Minen-Arbeiter kehrten mit Jesus-Shirt zurück ans Tageslicht
Auf dem Shirt prangt ein weisser Stern, umgeben von den chilenischen Nationalfarben, darüber steht «Gracias Señor – Thank You Lord», auf dem linken Ärmel ist das Logo für das «Jesus Film Project» zu sehen. Das Kleidungsstück stammt von «Campus für Christus», die Kumpel haben selber darum gebeten.
Einer der Eingeschlossenen hatte von seinen Verwandten eine «Jesus-Film-Project»-Datei erhalten, der Film dauert zwei Stunden und erzählt das Alte und Neue Testament. Der Bergmann José Henríquez Gonzalez (54) dankte in einem Brief und fragte, ob sie für ihn und seine Kumpel solche Shirts nach unten schicken könnten. Er endete mit den Worten aus Psalm 95,4: «Denn in seiner Hand ist, was unten in der Erde ist; und die Höhen der Berge sind auch sein.» Dieses Bibel-Zitat wurde auf die Rückseite der Shirts gedruckt.
Zum Gebet gefunden
Bohrmeister José, ein religiöser Mann, arbeitet seit 33 Jahren im Bergbau, tröstete die Mitarbeiter und war die gute Seele im Schacht. Abgeschieden im dunklen Verlies wendeten sich viele dem Glauben zu. So wird etwa Kumpel Ricardo Villaroel Godoy (28) zitiert: «Ich habe vorher nie gebetet, aber in der Grube habe ich gelernt zu beten. Ich habe zu Gott gefunden.»
Länder kamen sich näher
Auch auf politischer Ebene löste die Rettung der Kumpel einiges aus. Der bolivianische Minenarbeiter Carlos Mamani flog in der Maschine von Boliviens Präsident Evo Morales nach Hause. Offenbar hatte das Bangen um die Verschütteten die verfeindeten Staaten Bolivien und Chile einander näher gebracht, als jahrelange diplomatische Anstrengungen.
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Datum: 19.10.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch