Aktion in Bern

Fünfliber-Quiz als Einstieg in ein Gespräch über Gott

Wissen Sie, was auf dem Rand der grössten Schweizer Münze, dem 5-Frankenstück, steht? Mit dieser Frage ging ein Team von Every Home for Christ (Christus für alle Schweiz) Mitte Juni in Bern auf die Leute zu und kam so auf Gott zu reden.
Kaum einer der Angesprochenen wusste, was auf dem Fünfliber-Rand steht.
Die EHC-Einsatzgruppe in Bern

«Dominus Providebit» steht auf dem Rand des «Fünflibers». Aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt bedeutet dies: «Gott wird versorgen». Obwohl Herr und Frau Schweizer regelmässig eine solche Münze im Portemonnaie haben, scheint den meisten die Inschrift nicht bekannt zu sein. Dies zeigte sich bei einem evangelistischen Einsatz von Every Home for Christ rund um den Bahnhof Bern am 15. Juni. Auf die Frage, was auf der Kante des Fünflibers stehe, wussten die meisten Passanten keine Antwort.

Kreativer Eisbrecher

Das Fünfliber-Quiz diente als kreativer Einstieg, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Dies funktionierte gut. «Mit dem spielerischen Einstieg war es viel einfacher, jemanden anzusprechen», sagte einer der Teilnehmer der Strassenevangelisation. Überhaupt staunte er, wie offen die Leute waren. «Ich sprach einen jungen Mann auf das Statement auf dem Fünfliber an. Er wusste nichts von diesem Statement 'Dominus Providebit', war aber sehr offen, über Gott zu reden. Am Ende konnte ich ihm die Verteilzeitung 'jesus.ch-print' geben. Aus etwas Distanz konnte ich beobachten, wie er die Zeitung Seite für Seite durchlas.»

Auch das theologische Institut ISTL führte bereits Umfragen mit den 5-Frankenstücken durch und machte gute Erfahrungen damit (Livenet berichtete). Christoph Schum vom Leitungsteam ISTL sagte gegenüber Livenet: «Interessanterweise haben viele das Geld nicht angenommen, wollten aber dennoch erfahren, wie Gott versorgt. Auffallend war, dass Schweizer mit Migrationshintergrund und Ausländer den Fünfliber gerne nahmen.» Zwar habe er noch von niemandem gehört, dass er genau durch eine solche Aktion zum Glauben gekommen sei. «Aber es ist immer eine Möglichkeit, von Gott zu erzählen. In den meisten Fällen wissen wir nicht, wie die Geschichte weitergeht, weil wir keinen weiteren Kontakt zu den Leuten haben.»

Menschen liessen für sich beten

Auch während der Aktion von Every Home for Christ entschieden sich Menschen nicht sogleich für ein Leben mit Jesus. Dank dem Einstieg ergaben sich aber gute Gespräche. «Wir konnten auch mit einigen Menschen dafür beten, dass sie diese Zusage 'Der Herr wird versorgen' persönlich erleben können», freut sich Beat Baumann. Insgesamt sei die Aktion am Bahnhof Bern, bei der auch 26 junge Amerikaner mitgemacht haben, erfreulich verlaufen, ebenso wie alle weiteren Einsätze von Every Home for Christ im Juni 2015 (s. Links unten).

Zum Thema:
Dossier «Kreative Evangelisation»
Mit Fünflibern Seelen retten: Wenn fünf Franken einen Ewigkeitswert generieren

Weitere Einsätze des US-Teams:
Positive Reaktionen: Im längsten Dorf Europas an alle Türen geklopft
In Thuns Innenstadt: Ballone mit Gebeten stiegen zum Himmel
US-Team in der Schweiz: An der Gay Pride in Sion die Liebe Gottes weitergegeben 

Datum: 25.06.2015
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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