Zitat des Tages
Ein Prediger, der nicht mehr an die Kraft seiner Worte glaubt, ist wie ein Löwe mit falschen Zähnen.
Gott hat mir an diesem Tag das Geld gegeben, weil ich es brauchte. Aber oft habe ich ihn auch gebeten, wenn ich nur glaubte, das Geld zu brauchen, und dann hat er gesagt: Nein, Moody, sieh zu, wie du zurechtkommst. Es wird dir besser tun, wenn ich ein Weilchen hart bleibe.
Sogar im Falle, daß ein Priester eine Missetat begangen hat, untersteht er keinem öffentlichen Gericht. Sie überlassen ihn Gott und sich selbst, weil sie glauben, die Hand eines Sterblichen dürfe auch den ärgsten Frevler nicht antasten, der Gott auf so besondere Weise wie eine Art Opfertier geweiht sei.
Bei manchen Stellvertretern Gottes auf Erden hat man wirklich das Gefühl, daß sie nichts anderes im Sinn haben, als Gott zu dienen – als persönliche Berater.
Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und auch anders wahrnehmen kann, als man sieht, zum Weiterschauen und Weiterdenken unentbehrlich ist.
Von innen, aus dem reinen, liebevollen Herzen des Menschen muß seine Christlichkeit stammen, dann ist sie unabhängig von allen äußeren Glaubensformen, dann beengt sie kein konfessioneller Zwang, dann bedarf sie zu ihrer äußerlichen Verklärung nicht der Prachtwerke menschlicher Kunst.
Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.
In meiner Kirche gibt es kein Gewölbe zwischen mir und dem Himmel.
Ei, was stehet ihr hier so müßig! Es heißt: Gehet hin in alle Welt!
Der einzige Weg, die Kontrolle über deine Situation zu erlangen, ist durch Glauben.
Der Priester ist ein Diener des Volkes Gottes, aber als sein Hirte, nicht als sein Lasttier.
Es ist also eine Versöhnung mit Gott möglich; Eine Versöhnung eines einzelnen Menschen, der sich im Glauben an Jesus in tiefster Demut Gott unterwirft, um Jesu willen.
Geistliche sind daran interessiert, die Völker in Unwissenheit zu erhalten, man würde sonst, da das Evangelium einfach ist, ihnen sagen: Wir wissen das alles so gut wie ihr.
Ist es nicht die äußerste Unvereinbarkeit, wenn wir selbst heiter und übersättigt beim Mahle sitzen, uns aber inzwischen um das Weinen der andern, die zu dieser Zeit die Straße vorbeiziehen, nicht nur nicht kümmern, sondern über dieselben auch noch entrüstet sind und sie Schwindler nennen? Mensch, was redest du…? Sollte sich jemand einzig eines Stückes Brot halber verstellen? … Ja, – wirst du sagen. Alsdann soll man sich aber umso mehr seiner erbarmen, um so eiliger ihn aus der Not befreien. Willst du ihm jedoch keine Gabe reichen, nun so beleidige ihn wenigstens nicht; willst du ihm nicht aus dem Verderben heraushelfen, nun so stoße ihn wenigstens nicht in den Abgrund.
Ach, die Hoffnung bleibt ja treu bis zum letzten, und an der Stelle, von der man sie mit zitternder Hand ausgerissen, wächst eine neue.
Niemals ist jemand weniger Priester gewesen als Jesus, niemals ein größerer Feind der Formen, welche die Religion unter dem Vorwande, sie zu beschützen, ersticken.
Wodurch unterscheidet sich der Heilige von dem Sünder? Jeder Heilige hat eine Vergangenheit, jeder Sünder hat eine Zukunft.
Das Volk beurteilt die Macht Gottes nach der Macht seiner Priester.
Seine besten Opfer sucht der Teufel unter denen, die enttäuscht sind, weil sie meinten, der Himmel habe zu halten, was sie sich von ihm versprechen.
Hoffnung ist die natürlichste Form des Glaubens.
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