Evangelikale siegte im Finale der SAT.1-Talentshow „Star Search“

Die gläubige junge Frau aus Niedersachsen, die in einem Kirchenchor singt und vor jedem Auftritt ein Gebet spricht, hat Dank dem Publikum gewonnen. Für beide Kandidaten gab es 20 Punkte von der Jury. Das Publikum wählte jedoch Florence Joy zur Siegerin.

„Echt bleiben“

Florence-Joy singt in einer Band, hat also schon einige Auftritte hinter sich und mehrer CD’s mit christlicher Kindermusik rausgebracht.. Die 17-Jährige besucht die 11. Klasse eines sozialpädagogischen Fachgymnasiums und möchte im Herbst eine Ausbildung als Erzieherin beginnen. Sie spielt Klavier und schreibt selbst Lieder. Florence-Joy ist ein sehr natürlicher Typ und steht mit beiden Beinen fest auf der Erde. Ihr Motto: „Ich möchte ein Leben in Wahrheit und Echtheit leben.“

Die 17-jährige Florence, die sonst in der Freien Christengemeinde Tostedt bei Hamburg im Lobpreisteam singt, wurde aus 10000 Bewerbern mit 15 weiteren Kandidaten für die SAT.1-Show ausgewählt.

Auf der offiziellen Internetseite von SAT.1 zu Star Search heisst es über die junge Christin: „Wenn Florence Joy Büttner auf der Bühne steht, scheint die gläubige Christin, die aus Überzeugung Sex vor der Ehe ablehnt, irgendwie Kontakt zu einer höheren Macht aufzunehmen. Ihre klare Gospelstimme und ihr strahlendes Lachen lassen einen die Welt für Augenblicke vergessen – dieses Mädchen ist ein Ausnahmetalent.

„Mal hinter die Kulissen blicken“

„Freunde haben zu mir gesagt, ich solle mich doch einfach mal bewerben, da ich eine gute Stimme habe“ schildert die 17jährige Florence Joy Büttner – von ihren Freunden kurz „Flo“ genannt – wie alles begann.

„Ich wollte einfach nur mal hinter die Kulissen blicken. Mich hat das Ganze schon gereizt und ich habe mir überlegt, wie ich wohl damit umgehen würde. Aber zugetraut habe ich mir das eigentlich nicht.“

Musik gehört dabei schon immer zu ihrem Leben. „Das Erste, was ich morgens mache, ist singen.“ Sind viele der Kandidaten auch bei anderen Casting-Shows sehr aufgeregt, wenn sie das erste Mal vor Kamera und Millionenpublikum singen, war das bei Florence anders: „Egal, was auch passieren wird: Jesus ist mit mir. Und so freute ich mich, dass ich rauskonnte und den Menschen etwas Gutes tun konnte durch meinen Song.“ Gottvertrauen ist bei Florence nun wirklich keine blanke Theorie, sondern eine Lebenseinstellung.

Trotz allem gibt es aber auch Zweifler in ihrem Umfeld: „Ja klar gibt es Menschen, die es nicht so toll finden, dass ich bei „Star Search“ mitmachte.“ Bedenken, Florence könne „in den Dreck“gezogen werden, beunruhigen manche Menschen.

Doch Florence gibt sich gelassen: „Keiner wurde bei der ganzen Sache in den Dreck gezogen. Dies zeigt auch die Tatsache, dass niemand von den Kandidaten irgend eine abfällige Bemerkung über ihren Glauben an Jesus gemacht hat.

„Mit Gott zur Ruhe kommen“

Da „Star Search“ mit einer Menge Stress verbunden war, sind Zeiten des Relaxens und des Ausruhens sehr wichtig. „Zur Ruhe komme ich, indem ich die ganze Sache an Gott abgebe. Ich bete und lobe Gott – das hilft mir sehr“, so Florence. Dass sie nicht alleine ist und viele Menschen für sie beten, wusste sie und das beruhigte sie noch zusätzlich.

„Die anderen Kandidaten merkten schon, dass bei mir etwas anders ist; ihnen fällt einfach auf, dass ich sehr fröhlich bin und eine gute Ausstrahlung habe“. Klingt sehr selbstbewusst – aber Florence stellt sofort eines klar: „Doch das habe ich nur durch Jesus.“ Sie weiss einfach, wem sie alles zu verdanken hat und wirkt deshalb nicht arrogant.

Mit dem Gewinn des Finales erhält sie einen Plattenvertrag bei „Universal Music.“

Quellen: SAT 1, SOUND7, Livenet