Motivation

Was treibt uns an?

Heutzutage ist viel von Motivation die Rede. Menschen versuchen sich zu motivieren, um besondere Leistungen hervorzubringen. Aber was treibt uns von innen her wirklich an? Es kann sein, dass wir Gutes wollen, aber doch von Negativem angetrieben werden. Wie kann das sein?
Antrieb

Vieles, was wir tun und was wir uns vornehmen, kommt aus einer tief sitzenden - zunächst einmal negativen - Wurzel, sei es Angst oder sei es ein tief empfundener Mangel; das kann eine unerfüllter Wunsch nach Annahme, nach Bedeutung, Wertschätzung oder Liebe sein.

Das Leben nachzeichnen

Man kommt nicht so leicht auf die Spur dieser inneren Defizite. Es kann eine Hilfe sein, einmal wesentliche Stationen seines Lebens nachzuzeichnen und zu überlegen, wie sich diese auf die eigene Lebenseinstellung ausgewirkt haben. Das braucht Zeit, und die muss man sich dafür nehmen. Es ist keine Sache von einem ruhigen Nachmittag - aber damit kann es beginnen. Vielleicht schauen wir auch einmal hinter unseren Berufswunsch oder andere Lebensziele, die uns antreiben und die uns viel bedeuten, und fragen, warum sie uns so wichtig sind.

Negative Haltungen

Auf einem Boden von Furcht oder Mangel wächst oft auch eine innere Einstellung, die sich mit dem anderen vergleicht oder mit anderen konkurriert. Wir wollen nicht nur etwas für uns erreichen, sondern gewinnen unsere Energie aus der Konkurrenz, aus dem Willen, es besser als andere zu machen und mehr als sie zu erreichen. Aber in solchen sekundären Motivationen, liegt nicht die eigentliche Kraft, die wir uns erhoffen. Und manchmal wollen Menschen etwas Bestimmtes erreichen, um anderen zu zeigen, zu was sie fähig sind - das können sogar die bereits verstorbenen Eltern sein.

Dem Mangel begegnen

Wir sollten aufhören, aus Negativem oder aus Zweitrangigem unsere Energie und unseren Antrieb zu beziehen. Das setzt aber voraus, dass wir die damit verbundenen Wurzeln und die daraus wachsenden Haltungen erkennen und hinter uns lassen. Jesus will in uns in dieser tiefen Not, diesem Mangel, begegnen. Aber er kommt nicht einfach. Er wartet. Er wartet auf unser Ja, auch wenn es sich vielleicht mit hartnäckigen Zweifeln oder sogar Angst vor ihm mischt. Die Bibel spricht davon, dass Menschen das, was sie säen auch ernten. Deswegen ist es gut, dass wir nicht nur das Richtige tun, sondern es auch aus einer positiven Einstellung tun.

Datum: 19.07.2010
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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