Jack von Jesus berührt

«Ben-Hur» änderte seinen Blick auf Christus

Der britische Schauspieler Jack Huston nennt sich nicht religiös. Doch die Rolle von Judah Ben-Hur im Klassiker-Remake öffnete ihm die Augen für die Person Jesus. Bei den Dreharbeiten sei zudem ein Wunder geschehen, sagt sein Film-Kontrahent Toby Kebbell.
Jack Huston
Jack Huston in «Ben-Hur»

Die Rolle habe ihm die Augen geöffnet, sagt Jack Huston, er staune nun über die Person Jesus Christus. «Jesus zeigte Judah, was Güte ist. Das ist eine wundervolle Lektion. Ein simpler Akt der Freundlichkeit. Und man sieht, wie weit das trägt. Dies sollte stärker in unsere Leben einfliessen.»

«Ben-Hur» erzählt die Geschichte eines jüdischen Prinzen, der von seinem Adoptivbruder Messala (Toby Kebbell) betrogen wird. Unter falscher Anklage wird er als Sklave ins Exil geschickt. Nach Jahren stösst er auf Ilderim (Morgan Freeman), der sein Mentor wird. Dieser rät ihm nicht zur Rache, sondern zu einem Wagenrennen. Dabei trifft Judah Ben-Hur auf Jesus Christus (Rodrigo Santoro), dessen Leben durch diese Begegnung verändert wird.

Transformierende Erlebnisse

Einfach war die Rolle für den 33-Jährigen nicht. Er musste etliche Kilos loswerden, um den unterernährten Sklaven mimen zu können. Zudem trainierte er monatelang, einen Streitwagen zu lenken. Am meisten aber berührte ihn die emotionale Geschichte.

«Ich muss sagen – und dies nicht einfach so: Dieses ganze Erlebnis war eines meiner schönsten Erlebnisse.» Es sei sehr emotional gewesen. Wenn man als Schauspieler etwas darstelle, gehe das nicht spurlos an einem vorbei. Manches sei sehr verändernd gewesen. Obschon das Geschehen im römisch besetzten Jerusalem vor 2000 Jahren spiele, seien die Themen Versöhnung, Vergebung und Gnade unbeschreiblich aktuell. «Die Welt ist in Aufruhr, die Menschen hassen sich viel zu sehr.» Deshalb sei die Botschaft des Films auch heute aktuell.

«Botschaft für diese Generation»

Auch Darstellerin Nazanin Boniadi sagt, sie sei stolz darauf, in einem positiven Film für schwere Zeiten wie diese mitgewirkt zu haben. «Ich sehe viele Schwierigkeiten, Tragödien und Leid in der Welt. Und so ist diese Botschaft notwendig.» Sie wünsche sich, dass der Film einen positiven Effekt auf die Gesellschaft habe. «Die vermittelte Botschaft ist wichtig für die aktuelle Generation», sagte die iranische Schauspielerin. Gerade das Thema Vergebung sei bei allem, was in den USA in diesem Jahr geschehen ist, sehr aktuell.

Neu sei dies nicht, «aber ich denke, die Art, wie diese Geschichte erzählt wird, ist sehr unterhaltend. Es wird nicht einfach den Leuten über den Kopf gestülpt. Wir wissen im Grunde alle, dass Vergebung richtig ist. Es geht darum, wie man inspiriert wird, dies umzusetzen.» Im Film ruft Boniadi als Esther, die der Familie Ben-Hur dient, Judah verschiedentlich auf, so zu handeln, wie Jesus es tut. Im Laufe der Dreharbeiten habe sie begonnen, gemeinsam mit Rodrigo Santoro, der Jesus spielt, in eine christliche Gemeinde zu gehen.

Wunder geschehen

Toby Kebbell dagegen berichtet, dass er im Laufe der Dreharbeiten ein Wunder erlebt habe. Bei den Aufnahmen für das Wagenrennen geschah ein Unfall. Ein Stuntman fiel aus einem Wagen. Doch er wurde nicht vom nachfolgenden Gefährt überfahren, die vier Pferde seien über ihn gesprungen. «Weder die Rosse noch der Streitwagen trafen den Heruntergefallenen.» Kebbell spricht von einem göttlichen Eingreifen, von einem Wunder.

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Datum: 02.09.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Gospel Herald

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