Gedanken zu Terminator 3

Terminator
Terminator3

„Stell dir vor, du wüsstest, dass du in deinem Leben etwas wirklich Wichtiges vollbringen wirst, etwas Überzeugendes, und vielleicht das Wichtigste, was jemals irgendwer getan hat…“ - John Connor in „Terminator 3“.

Hast Du nicht schon mal davon geträumt, etwas wirklich Wichtiges zu vollbringen, etwas, das diesen Planeten prägt? Wahrscheinlich hast Du das; aber Du hast den Traum auch gleich wieder aufgegeben. "Ich kann nix, bin nix und werd auch nix", denkst Du Dir. Wozu Du lebst, darüber denkst Du schon gar nicht mehr nach. Du hast ja auch gute Betäubungsmittel, um die Sinnlosigkeit Deines Daseins nicht wahrnehmen zu müssen: Alkohol taugt immer, vielleicht auch THC, ansonsten tut’s auch die Disco oder die bizarre Sub-Welt Deiner Szene. Hin und wieder gehst Du ins Kino, um Dir Streifen wie „Terminator 3“ reinzuziehen: da gibt es noch einen Kampf, eine Bestimmung, etwas, wofür es sich zu leben und zu sterben lohnt. Zwei Stunden lang kannst Du mit John Connor, der eigentlich auch nur ein Looser ist, und seinem altersschwachen Terminator-Freund mitfiebern, die coolen Sprüche nachahmen und Dich dem ultimativen Endzeit-Desperado-Feeling hingeben.

Natürlich denkst Du Dir: Ist doch nur ein Film. So etwas passiert hier nicht. Hier läuft alles wie gehabt. Von wegen Tag des Jüngsten Gerichts und so. Diese Welt hat kein Ziel. Ein kleiner Planet am Rande der Galaxis. Eine Menschheit, die sich viel zu wichtig nimmt. Und ich mittendrin. Was mach ich hier eigentlich!?!

Alles nur Gerede?

13 Jahre lang stellt sich John Connor diese Frage. Ja, seine Mutter erzählt ihm was vom Ende der Welt, einem Krieg gegen die Maschinen und dass er eines Tages die Menschheit in diesem Krieg anführen würde. Aber auf sie hört er nicht, sie ist bloss eine Irre für ihn. Genauso wie für dich vielleicht die Christen, mit ihrem Gerede von dem Kampf zwischen Christus und Satan und der baldigen Wiederkunft Jesu.Eines Tages aber steht der Terminator vor ihm, der fleisch- und metallgewordene Beweis dafür, dass seine Mutter die Wahrheit gesagt hat. Nun kann nicht mehr geleugnet werden. Jetzt wird nur noch entschieden: Will ich die mir zugewiesene Aufgabe wahrnehmen oder nicht? Vielleicht hat Gott auch schon in dein Leben hineingesprochen, so dass du es nicht mehr leugnen konntest. Fliehst du immer noch vor der Entscheidung? Oder machst du es wie der Fischer Petrus, der sofort alles stehen und liegen liess, um Jesus nachzufolgen?

O.k., gegen einen Kampf hast du nichts, aber die Bibel kommt dir doch ziemlich langweilig vor. Alles so fern, so unsichtbar. Aber denke daran, dass „Skynet“ im Film auch unsichtbar ist. Nur seine Auswirkungen sind es nicht: killende Monster aus Metall. Genauso verhält es sich mit der Sünde. Ein unsichtbarer Feind, dessen Schatten bei jedem Mord, jedem Schimpfwort und jeder Lieblosigkeit sichtbar wird. Sie ist es, die alle Träume einer besseren Zukunft kaputtmacht.

Doch die Menschen sind Meister der Selbsttäuschung. Wie gerne glauben sie, alles würde so weitergehen und irgendwann mal gut werden! Doch wie der Terminator John Connor wachrüttelt, der den Atomkrieg schon ad acta gelegt hatte, muss ich auch dich darauf aufmerksam machen: „Der Tag des jüngsten Gerichts ist unausweichlich.“ Gott wünscht sich, möglichst viele Menschen wie Du und ich für sich gewinnen zu können! Bis zu seiner Wiederkunft sammelt er sein Volk gegen die „Résistance“, um dann die Macht des Bösen endlich ganz zu besiegen.

Autor: Ali

Datum: 24.09.2003
Quelle: Soulsaver

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