Europäischer Templeton Filmpreis 2002 an Aki Kaurismäki

The man without a past
The man without a past
Arais al Tein


Vertreter aus der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und der Internationalen kirchlichen Filmorganisation Interfilm, die zusammen eine oekumenische Jury bildeten, zeichneten den finnischen Regisseur Aki Kaurismäki mit dem Europäischen Templeton Filmpreis 2002 aus.

Kaurismäkis Film "The Man Without a Past" schildert die Geschichte eines Mannes, der einer Gewalttat zum Opfer fällt und dadurch eine Amnesie erleidet. Durch die zarte Liebe zu einer Heilsarmeemitarbeiterin erlangt er seine Menschenwürde wieder.

Der Preis in der Höhe von 10`000 Franken wurde Kaurismäki im Rahmen der Berlinale am 9.Februar 2003 im Kulturforum der Matthäuskirche Berlin-Tiergarten überreicht.

Fribourg: Preis der Oekumenischen Jury

Der von Brot für alle und Fastenopfer mit 5000 Franken dotierte Preis der Oekumenischen Jury ging an den tunesischen Film "Arais al Tein"(Pupées d`argile) von Nouri Bouzid.

Er erzählt die Geschichte von der kleinen Feddha, die wie so viele Mädchen und Frauen vom Dorf, in die Stadt gekommen ist, um als Mädchen für alles zu arbeiten.

Wegen seiner überzeugenden cinemathographischen Qualität und seinem universellen Anspruch- der Respekt vor den Rechten der Schwachen, seien sie Kinder, Frauen oder Männer wird in diesem Film besonders hervorgehoben.

Quelle: Reformierte Medien
Autor: Hans Hodel
Leicht überarbeitet von Iris Muhl, jesus.ch

Datum: 04.04.2003

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