Wie das St.Galler Tagblatt berichtete, war es für Robert Zaberl, Leiter der Buchser Brockenstube, ein ganz normaler Auftrag wie jeder andere auch: «Nach dem Tod eines allein stehenden Mannes, mussten wir dessen Wohnung auflösen.» Während ein Treuhandbüro die teuren Weine aus dem Keller und die wertvolleren Möbel verkaufte, durfte sich die Brockenstube um den Rest, den vermeintlichen Abfall kümmern. «Da habe ich die Zürcher Bibel aus dem Jahre 1691 gesehen. Zweimal habe ich noch gefragt, ob wir den Abfall wirklich haben könnten», freut sich Zaberl sichtlich. Jetzt soll die Bibel versteigert werden, wie das St.Galler Tagblatt herausfand. «Wir rechnen mit einem Schlusspreis von 2000 bis 3000 Franken», sagt Zaberl. Der Erlös komme vollumfänglich sozialen Zwecken zugute.
Datum: 01.06.2004
Quelle: St. Galler Tagblatt