ISTL eröffnet zwei neue Standorte

Als Vorbild für sein Ausbildungskonzept dient ISTL dabei das duale Berufsausbildungsmodell der Schweiz. Demgemäss will das ISTL junge Leute mit Theorie und Praxis vertraut machen. Studienleiter Stefan von Rüti nimmt dabei das Ausbildungsmodell von Jesus zum Vorbild und schreibt dazu: «Jesus nahm seine Jünger schon damals zu sich in die Lehre. Er war mit ihnen unterwegs, unterrichtete sie und liess sie das Gelernte anwenden. Mit unserer Schule halten wir es genauso. Junge Menschen kommen zu uns in die 'Berufsschule für den geistlichen Dienst'. Hier wird theologisches Wissen vermittelt, das von Hands-On-Sessions und durch Mitarbeit in einem Ministry ergänzt wird, wo Fachwissen und Inspiration zusammentreffen.»

Den Gemeinden als Ausbildungspartner komme dabei eine tragende Rolle zu. Stefan von Rüti: «Pastoren und die Gemeindeleitung können mit ihrem Beispiel vorangehen und die Studenten über ihre Schultern blicken lassen. Wie Eltern prägen sie ihren Nachwuchs mit der eigenen Art, Glauben und Gemeinde zu leben.»

Laut von Rüti wurde das ISTL «von verschiedenen Pastoren gebeten, in ihren Regionen neue Schulstandorte aufzubauen. Wir hoffen, dass sich dadurch mehr junge Menschen für eine Ausbildung für den vollzeitlichen Dienst entscheiden und sich langfristig in ihren Gemeinden investieren.» Das ISTL arbeite partnerschaftlich mit den Gemeinden zusammen und unterstütze sie darin, den Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu fördern.