ICF eröffnet die 50. Kirche

«Wir sind überzeugt, dass wir erst am Anfang stehen»

Am kommenden Sonntag eröffnet die Freikirche International Christian Fellowship einen neuen Standort in Interlaken. Dies ist der weltweit 50. Standort einer ICF-Gemeinde. Gott baue eine Bewegung, die sich in den nächsten Jahren weiter ausbreiten werde, ist ICF-Mediensprecher Nicolas Legler überzeugt.
Das ICF Interlaken ist das 50. ICF
Auf der europäischen Landkarte stecken bereits einige ICF-Fähnchen.
ICF-Mediensprecher Nicolas Legler

ICF feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum im Rahmen der «ICF Conference» vom 14. bis 15. Mai im Zürcher Hallenstadion. 1996 gründete die Freikirche ihren ersten Standort in Zürich und versammelt mittlerweile jedes Wochenende tausende von Menschen in der Schweiz, Deutschland und Europa. ICF gehört damit zu einer der grössten kirchlichen Bewegungen in Europa.

Kirche neu erleben – jetzt schon an 50 Standorten

Am nächsten Sonntag, 21. Februar 2016, erreicht ICF mit der Eröffnung einer lokalen Kirche in Interlaken einen Meilenstein: Interlaken ist der fünfzigste Standort der Bewegung. Mit einem «Grand Opening» feiert die Kirche ihre offizielle Eröffnung im Eventraum «Plattform 121» gleich mit zwei «Celebrations» um 10:30 und 18:00 Uhr. Die wöchentlichen ICF Celebrations sind als Gottesdienste mit moderner Musik, alltagsnaher Predigt sowie ansprechenden, kreativen und multimedialen Element gestaltet und begeistern Besucher von Jung bis Alt.

In der gleichen Woche starten laut Medienmitteilung zudem zwei weitere ICF Kirchen in Bulle und in Frankfurt am Main. Der ICF Standort in Bulle erwarte zur Eröffnung am Wochenende über 300 Personen. Danach werden die französisch sprachigen Celebrations jeweils am Sonntagabend ab 18 Uhr in der «City Hall» durchgeführt.

«Erst wenn ein starkes Team bereitsteht, starten wir ein ICF»

Die Leitung der Bewegung (ICF-Movement) besteht aus sieben Personen, die den ganzen Gemeindegründungsprozess begleiten und die Pastoren und ihre Teams coachen. «In Deutschland ist zum Beispiel Tobias Teichen, der Pastor von ICF München dafür verantwortlich, eine Strategie mit den Teams in einzelnen Städten zu entwickeln», erklärt Nicolas Legler, der operative Leiter des Movements, auf Anfrage. Jeder Pastor des Movements habe über Länder- und Regionalleiter eine Ansprechperson und stehe in einer Coachingbeziehung. Diese Länderstruktur bestehe seit zwei Jahren und habe sich sehr bewährt, sagt Legler. Grundsätzlich sei jede Kirche selbständig und werde stark vom jeweiligen Pastorenteam geprägt. Auch rechtlich werde jedes ICF als eigenständiger Verein geführt, doch «es ist uns schon wichtig, dass die Werte von ICF gelebt werden», betont Nicolas Legler. Und dies sei mit dieser Coachingstruktur gewährleistet.

Auf die Strategie für Gemeindegründungen angesprochen, lässt Legler durchblicken, dass man zwar eine Strategie habe, in welchen Städten und Ballungszentren man gerne ein ICF «pflanzen» möchte. Aber beim konkreten «Churchplanting» stehe immer die Frage nach dem richtigen Team im Vordergrund. «Erst wenn ein starkes Team bereitsteht, starten wir ein ICF. Es bringt nichts, in einer Stadt anzufangen, wenn man nicht die Leute hat, die dort langfristig etwas aufbauen wollen.»

Natürliche Dynamik

Das Leitungsteam des Movements stecke sich beim Gründen neuer Kirchen keine konkreten Ziele. Man vertraue vielmehr der natürlichen Dynamik, die nur Gott schenken kann. «Wenn Gott an einem Ort eine neue Kirche bauen will, wird er sie bauen.» Vor ein paar Jahren habe man – auch ausgelöst durch eine grosse Prophetie, wonach 300 Kirchen in Europa gegründet würden – zu schnell neue Standorte eröffnet. Heute sei man entspannter, so Nicolas Legler. «Wir haben es entschleunigt und nehmen einfach eine Church nach der anderen. Wir sind überzeugt, dass wir erst am Anfang stehen. Gott ist ein Movement am Bauen, das signifikant ist und das sich in den nächsten Jahren ausbreiten wird.»

Zur Webseite:
Alle 51 ICF-Gemeinden im Überblick (Stand per 21.02.2016)
ICF Conference

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Datum: 17.02.2016
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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