ÜMG hat sich Ziele für 2020 gesetzt

Laut ÜMG-Leiter Markus Dubach werden in absehbarer Zeit Christen aus China in der Schweiz christliche Gemeinden gründen. So wie chinesische Geschäftsleute heute auch bereits etwa 40 Firmen gegründet haben. Dennoch würden nach wie vor Schweizer Mitarbeitende für besondere Aufgaben in Ostasien und China gebraucht. Die ÜMG habe sich deshalb das «Gebetsziel» gesetzt, bis 2020 weitere 20 Männer und 20 Frauen für die «Langzeitmission» auszusenden. Gleichzeitig werden 200 Interessierte für einen Kurzzeiteinsatz gesucht, wie Markus Dubach an der Feier zum 150-Jahre-Jubiläum der ÜMG (ehemals China-Inland-Mission) an Pfingsten auf St. Chrischona ausführte.

Anders als früher werden die strategischen Ziele in den Zielländern aber nicht durch die ÜMG in der Schweiz festgelegt, sondern vor Ort, wie Dubach präzisierte. Die westlichen Kirchen mit ihren Mitteln und Erfahrungen seien aber heute besonders für die Schulung und das Training für die Kirchen und Missionsbewegungen in China von grosser Bedeutung. Die ÜMG sieht sich dabei als Vermittler, während die Mitarbeitenden von ihren Kirchen bzw. «Heimatgemeinden» ausgesandt werden. Dabei sind nicht in erster Linie Theologen gefragt, sondern Berufsleute verschiedener Sparten. Die grösste Herausforderung für die künftigen «interkulturellen Mitarbeitenden» sei die Sprache und die Kultur.

Die ÜMG schätzt die Zahl der Christen in China auf rund 80 Millionen, wobei diese Zahl konservativ geschätzt ist. Ihr Anteil in China beträgt demnach rund 7 Prozent. Laut Jamie Taylor, dem Ururenkel von Hudson Tayler, der auch zur Jubiläumsgemeinde sprach, ist der Anteil der Christen in China ausgerechnet in jenen Provinzen am höchsten, in denen sie am intensivsten verfolgt worden sind.

Zum Artikel über das ÜMG-Jubiläum in der idea kommen Sie hier.

Video der Geschichte der OMF/ÜMG im Zeitraffer:

Unsere Geschichte beginnt... from ÜMG on Vimeo.

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