Anbetung nach 1. Chronik 16

Gott nahe sein im Alltag

Anbetung

Viele Stellen der Bibel ermutigen uns zu einem Leben voll Lobpreis und Anbetung. Manche vielleicht erst auf den zweiten Blick. Wie zum Beispiel 1. Chronik, Kapitel 16, Vers 43.

König David und seine Männer haben gerade die Bundeslade nach Jerusalem geholt und diesbezüglich ein riesiges Fest gefeiert, mit Lobliedern zur Ehre Gottes, Musik und Anbetung. Und dann heisst es: «Als die Feier vorüber war, machten sich alle auf den Heimweg. Auch David zog nach Hause, seine Familie zu segnen.»

David ist erfüllt von der Freude der Gegenwart Gottes. Diese Freude möchte er auch mit nach Hause nehmen, um seine Familie zu segnen. Für David war Lobpreis etwas Natürliches. Diese Bibelstelle ermutigt auch uns, neu über Anbetung und Lobpreis nachzudenken.

Lobpreis hört nicht nach dem Gottesdienst auf

Manchmal schleppen wir uns mit letzter Kraft in den Gottesdienst, tanken auf und versumpfen dann wieder in unserem Alltag. Der Sonntagmorgen kann aber mehr sein als nur ein geistlicher Input. Vielleicht sollte man ihn als Inspiration und Einstieg für eine ganze Woche in der Gegenwart Gottes sehen. Die Freude, der Frieden und die Gegenwart Gottes können uns aus der Kirche in jeden Bereich unseres Lebens begleiten. Gott möchte auch in unserem Alltag nahe sein.

Wahre Anbetung ist auch für uns sehr erhebend

Wenn man sich die Zeit nimmt, Gott wahrhaftig zu suchen und ihm zu begegnen, ist das auch für einen selbst ein aufbauendes Erlebnis. Wenn wir uns der Grösse, Macht und Herrlichkeit unseres Gottes bewusst machen und mehr verstehen, was er für uns getan hat, verändert das auch unser Denken und Sein zum Positiven. Je mehr wir seine Gegenwart spüren, desto mehr wird der Wunsch in uns wachsen, ihn besser kennenzulernen.

Lobpreis daheim ist so natürlich wie im Gottesdienst

Als David nach dem Fest nach Hause eilte, summte er nicht nebenher seinen Lieblingschoral, er wollte mehr. Er wollte seine Familie, sein Umfeld mit dem segnen, was er mit Gott erlebt hatte. Er wollte, dass seine Lieben etwas abbekommen von der Gegenwart Gottes. Er wollte die Heiligkeit, die er erlebt hatte mit nach Hause bringen. Er war ein Anbeter und Tänzer vor dem Herrn.

Alltag frisst Heiligkeit

Im Gottesdienst fühlen wir uns Gott so nahe. Aber der Alltag bringt uns mit seinen Sorgen, viel Arbeit und Stress ganz auf eine andere Bahn. Ohne es zu merken, lullt er uns ein und entfremdet uns ein Stück weit von Gott. Gott erwartet nicht von uns, dass wir ihn ununterbrochen anbeten. Aber es würde uns selbst gut tun, nicht nur am Sonntag unseren Blick auf Jesus zu richten. Sich immer wieder mit Gott zu verbinden, segnet uns und die Menschen um uns herum.

Datum: 07.01.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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