Gott anbeten wie in Psalm 65

«Auf dem Berg Zion, kann man Dir, oh Gott, begegnen: Wenn man dich still anbetet, dir Loblieder singt und das einlöst, was man dir versprochen hat... Schwere Schuld drückt uns zu Boden; doch trotz unserer Untreue wirst du uns vergeben. Glücklich ist jeder, den du erwählt hast und der zu deinem Heiligtum kommen kann!» (Die Bibel, Psalm 65, Verse 1-5)
Anbetung

Psalm 65 lehrt Anbetung. Fünf wichtige Aspekte fallen dabei auf: Gott begegnen, stille Anbetung, Loblieder singen, einlösen, was man Gott versprochen hat, trotz Fehlern zu Gott kommen. Dinge, die für den Psalmschreiber David Anbetung bedeuten.

Gott begegnen

Der Ausdruck «Zion» wird in der Bibel oft einem bildlich gebraucht. Es steht für das Einschreiten souveräner Gnade Gottes. Zur Zeit des König Davids, der das Allerheiligste, die Bundeslade, nach Zion gebracht hatte, galt Zion als das Zentrum des Segens und als Quelle, von der Segen ausging. David schreibt also in Psalm 65, dass man dem segensreichen Gott der Gnade begegnen darf. Gott begegnen ist etwas anderes, als Gebete herunterleiern. Es heisst, sich bewusst machen, mit wem man es zu tun hat. Offen sein für das Wirken Gottes. Gott persönlich treffen.

Stille Anbetung

David schreibt hier von einem «still werden vor Gott», einem «zur Ruhe kommen». Es tut gut, den Alltag abzuschalten und sich vollkommen auf Gott zu konzentrieren. Durchatmen. Nach dem suchen, wer Gott ist. Zeit haben für Gott. Erkennen, dass er anders ist, als die hektische, stressige Zeit. Sich öffnen für die Grösse, Liebe und Gnade Gottes.

Loblieder singen

Es muss nicht still bleiben. Wenn man ein Stück mehr verstanden hat, wie Gott ist, darf man sich daran freuen. Singen, jubeln, danken, loben. Gott ist heilig, allmächtig, unfassbar!

Versprechen einlösen

Oft hört Lobpreis beim Singen auf. Anbetung betrifft aber das ganze Leben. Es geht darum, nicht nur über Taten zu sprechen, sondern tatsächlich auch zu handeln. Grosszügig mit seinen Finanzen umgehen, Menschen vergeben, Dinge wieder gut machen. Seine Eltern ehren. Seinen nächsten respektieren...

Trotz Schuld zu Gott kommen

Manchmal fühlt man sich nicht würdig, oder gut genug, vor Gott zu treten. Glücklich ist, wer es trotzdem tut. Gott befreit einen von seiner Last. Man darf immer vor ihn kommen, egal, was vorher war. Anbetung ist Beziehung zu Gott, obwohl man nur ein Mensch ist.Mehr zum Thema Lobpreis: Das Livenet-Dossier

Datum: 10.03.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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