30 Tage Gebet: Die Türken in Mazedonien

Die Türken in Mazedonien

Im islamischen Fastenmonat Ramadan beten Christen für Muslime. Heute Infos zu den Türken in Mazedonien.

Mazedonien ist die ärmste der ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens. Hier wohnen viele Volksgruppen und entsprechend viele „Mutterländer“ erheben ihre Ansprüche auf dieses Gebiet. Schon um den Namen „Mazedonien“ gab es bei der Ausrufung der Unabhängigkeit 1991 Streit mit Griechenland. Auch Bulgarien erhebt Gebietsforderungen an Mazedonien und bietet den Bewohnern die bulgarische Staatsbürgerschaft an. Etwa 10.000 Mazedonier haben bisher davon Gebrauch gemacht. Die wachsende albanische Minderheit versuchte 2001 den Kosovokonflikt auch nach Mazedonien zu tragen. Seit Dezember 2005 hat Mazedonien den offiziellen Status eines EU-Beitrittskandidaten.

Ähnlich wie in Bulgarien und anderen Ländern auf dem Balkan sind die Türken in Mazedonien ein Überbleibsel der 500jährigen Herrschaft der Osmanen auf dem Balkan. Neben den überwiegend muslimischen Albanern (25,2%) bilden die 78.000 Türken mit 3,8% die zweitgrößte Minderheit in Mazedonien. Eine weitere nennenswerte Minderheit sind die Roma. Nach der letzten Volkszählung 2002 beträgt ihre Zahl 54.000; manche Schätzungen gehen aber bis 200.000. Skopje, die Hauptstadt Mazedoniens, wird die größte Stadt der Roma auf der Erde genannt.

Nach der Unabhängigkeit Mazedoniens hat die Orthodoxe Kirche mehr und mehr Einfluss im Land gewonnen. Neue Kirchen werden gebaut und Klöster renoviert. Die wenigen kleinen evangelischen Gemeinden sind hauptsächlich in der Hauptstadt Skopje zu finden.

Die Türken leben im Westen Mazedoniens in den Städten und Dörfern um Debar und Gostivar. Aber auch im Osten Mazedoniens in den Städten und Dörfern um Radovis, Stip und Strumica leben viele Türken. Aus der Türkei und anderen islamischen Staaten kommen verstärkt Verkünder des Islam, um die Albaner und Türken stärker an den Islam zu binden.

Da sich der größte Teil der geistlichen Arbeit in der Hauptstadt abspielt, sind die türkischen Dörfer kaum mit dem Evangelium erreicht, und außerhalb von Skopje ist kaum jemand tätig. In Stip und den umliegenden Dörfern arbeitet ein afrikanischer Pastor, der mit einer Mazedonierin verheiratet ist. Er hat einige kleine Versammlungen in den Dörfern begonnen. Insgesamt gilt Mazedonien als eins der am schwersten mit dem Evangelium zu erreichenden Länder Europas.

Es gibt zwei Bibelübersetzungen ins Mazedonische, welche von der 1998 gegründeten Bibelgesellschaft verbreitet werden. Seit zehn Jahren werden im Gebiet um Radovis von Christen aus Deutschland türkische Kalender verteilt. In den letzten Jahren gab es auch hin und wieder ablehnende Reaktionen, meist wurden die Kalender jedoch gerne angenommen.
Gebetsanliegen

* Dank für den afrikanischen Pastor in Stip, dessen ein Anliegen es ist, Türken mit dem Evangelium zu erreichen.
* Dank für Mustafa und andere, die in Deutschland Christen wurden und jetzt in ihrer Heimat Zeugen Jesu sind.
* Ein Anliegen ist eine offene Tür bei den Kurzzeiteinsätzen unter Türken jeweils im Februar.Mazedonien ist die ärmste der ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens. Hier wohnen viele Volksgruppen und entsprechend viele „Mutterländer“ erheben ihre Ansprüche auf dieses Gebiet. Schon um den Namen „Mazedonien“ gab es bei der Ausrufung der Unabhängigkeit 1991 Streit mit Griechenland. Auch Bulgarien erhebt Gebietsforderungen an Mazedonien und bietet den Bewohnern die bulgarische Staatsbürgerschaft an. Etwa 10.000 Mazedonier haben bisher davon Gebrauch gemacht. Die wachsende albanische Minderheit versuchte 2001 den Kosovokonflikt auch nach Mazedonien zu tragen. Seit Dezember 2005 hat Mazedonien den offiziellen Status eines EU-Beitrittskandidaten.

Ähnlich wie in Bulgarien und anderen Ländern auf dem Balkan sind die Türken in Mazedonien ein Überbleibsel der 500jährigen Herrschaft der Osmanen auf dem Balkan. Neben den überwiegend muslimischen Albanern (25,2%) bilden die 78.000 Türken mit 3,8% die zweitgrößte Minderheit in Mazedonien. Eine weitere nennenswerte Minderheit sind die Roma. Nach der letzten Volkszählung 2002 beträgt ihre Zahl 54.000; manche Schätzungen gehen aber bis 200.000. Skopje, die Hauptstadt Mazedoniens, wird die größte Stadt der Roma auf der Erde genannt.

Nach der Unabhängigkeit Mazedoniens hat die Orthodoxe Kirche mehr und mehr Einfluss im Land gewonnen. Neue Kirchen werden gebaut und Klöster renoviert. Die wenigen kleinen evangelischen Gemeinden sind hauptsächlich in der Hauptstadt Skopje zu finden.

Die Türken leben im Westen Mazedoniens in den Städten und Dörfern um Debar und Gostivar. Aber auch im Osten Mazedoniens in den Städten und Dörfern um Radovis, Stip und Strumica leben viele Türken. Aus der Türkei und anderen islamischen Staaten kommen verstärkt Verkünder des Islam, um die Albaner und Türken stärker an den Islam zu binden.

Da sich der größte Teil der geistlichen Arbeit in der Hauptstadt abspielt, sind die türkischen Dörfer kaum mit dem Evangelium erreicht, und außerhalb von Skopje ist kaum jemand tätig. In Stip und den umliegenden Dörfern arbeitet ein afrikanischer Pastor, der mit einer Mazedonierin verheiratet ist. Er hat einige kleine Versammlungen in den Dörfern begonnen. Insgesamt gilt Mazedonien als eins der am schwersten mit dem Evangelium zu erreichenden Länder Europas.

Es gibt zwei Bibelübersetzungen ins Mazedonische, welche von der 1998 gegründeten Bibelgesellschaft verbreitet werden. Seit zehn Jahren werden im Gebiet um Radovis von Christen aus Deutschland türkische Kalender verteilt. In den letzten Jahren gab es auch hin und wieder ablehnende Reaktionen, meist wurden die Kalender jedoch gerne angenommen.

Gebetsanliegen
- Dank für den afrikanischen Pastor in Stip, dessen ein Anliegen es ist, Türken mit dem Evangelium zu erreichen.
- Dank für Mustafa und andere, die in Deutschland Christen wurden und jetzt in ihrer Heimat Zeugen Jesu sind.
- Ein Anliegen ist eine offene Tür bei den Kurzzeiteinsätzen unter Türken jeweils im Februar.

Quelle Text und Bild: Deutsche Evangelische Allianz / SEA

Datum: 18.09.2008

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