Allianzgebetswoche

Miteinander beten – auch für die Opfer des Seebebens

Am Sonntag, 9. Januar, beginnt die Allianzgebetswoche. Vielen Menschen ist es angesichts der traurigen Ereignisse in Südostasien ein Bedürfnis, gemeinsam für die Betroffenen des Seebebens zu beten.
Gebet

An rund 200 Orten der Schweiz werden Christinnen und Christen aus über 30 verschiedenen Kirchen gemeinsam beten und so an ihrem Ort ein Zeichen des Miteinanders setzen – als Ausdruck der Solidarität mit den vielen trauernden Menschen jetzt gerade ein unerwartetes, ungeahnt wichtiges Zeichen. Von langer Hand vorbereitet, ist die Gebetswoche der Schweizerischen Evangelische Allianz (SEA) dieses Jahr eigentlich dem „Vater unser“ gewidmet. Doch viele Menschen sind zurzeit innerlich mitgenommen vom Seebeben vor Sumatra. Deshalb soll die Allianzgebetswoche auch dazu dienen, für die leidenden Menschen zu beten – sei es für jene Mitbürger in der Schweiz, die durch die Katastrophe Angehörige verloren haben, sei es für die in Not geratenen Menschen in den verwüsteten Ländern. Die SEA hat neben den Projekten in Malawi und Uganda auch spontan eine Unterstützung der Soforthilfe des Allianzhilfswerkes Tear Fund angeregt, das in den vom Seebeben betroffenen Gebieten bereits vor Ort Hilfe leistet.

Neue Verteilzeitung „4telstunde“

Zum Thema „Vater unser“ hat die SEA eine weitere Ausgabe der Verteilzeitung „4telstunde für Jesus“ produziert und sie in einer Auflage von 600 000 Exemplaren zur grosszügigen Verbreitung vorgesehen. Acht kurze Beiträge zum „Vater unser“ ziehen sich als roter Faden in einer Art „Bibeltour“ durch die Zeitung, aufgehängt an der Frage nach wirklichem Reichtum. Die reiche, aber kranke junge Frau Line. B. gibt im Interview zu bedenken, dass der innere Reichtum nicht im Materiellen liege, sondern im Herzen, wo sie die Geborgenheit Gottes erlebt. Eine vom Vater missbrauchte Frau berichtet von ihrem langen Weg, bis sie zum himmlischen Vater eine Beziehung fand. Prominente erzählen, wie und warum sie beten, während ein Junkie seine Wandlung zum Jugendarbeiter für Suchtprävention darlegt.

Es ist die Hoffnung der Evangelischen Allianz, dass diese Zeitung gerade auch in dieser traurigen Zeit eines schrecklichen Ereignisses Trost und Antwort geben kann.

Gebetswoche verbindet Christen weltweit

Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) verbindet rund 350 Millionen evangelische Christinnen und Christen, die in 120 nationalen Allianzen organisiert sind. In der Schweiz sind es etwa 250 000 Personen, wovon sehr viele an den Gebetstreffen und Gottesdiensten in dieser Woche teilnehmen. Ziel des Anlasses ist es, das Miteinander evangelischer Christen am Ort zu stärken und das Bewusstsein der weltweiten Verbundenheit zu fördern.

Surftipp: www.livenet.ch/gebet

Datum: 07.01.2005
Autor: Fritz Herrli
Quelle: SEA

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