50 Jahre MEOS

Den Nächsten vom nächsten Land lieben

Seit einem halben Jahrhundert setzt sich MEOS für Immigranten in der Schweiz ein. Dazugekommen ist der Arbeitszweig «Christen begegnen Muslimen», der seit nun zehn Jahren besteht.
Am Jubiläumsfest der MEOS werden Speisen aus verschiedenen Kulturen angeboten.

Gefeiert wird das Jubiläum in Aarau mit vielen Sprachen, Kulturen und Speisen aus Asien, Afrika und Lateinamerika. «All das an einem Ort und Jesus mitten drin», versprechen die Veranstalter. In Workshops und Plenarveranstaltungen wird das Wirken der MEOS («Missione Evangelica per Operai Stranieri in Svizzera») näher gebracht.

«Nach dem 2. Weltkrieg verfügte die Schweiz als eines von wenigen europäischen Ländern über eine intakte Industrie und eine unversehrte Infrastruktur. Bis Mitte der 1960er-Jahre erlebte die Schweiz daher einen noch nie da gewesenen Wirtschaftsboom», berichtet MEOS auf der eigenen Webseite. Mitverantwortlich für dieses Wachstum waren Gastarbeiter, der Ausländeranteil stieg in kurzer Zeit von 6 auf 17 Prozent.

Gott bekannt machen

Christen überlegten, wie sie reagieren sollten. Am 3. Dezember 1963 wurde MEOS Svizzera als Verein von Fürsprecher Fritz von Steiger, Prediger Ephraim Scholl und Karl F. Grieder gegründet. «Der Auftrag des Vereins war, unter den italienischen Gastarbeitern die Liebe Gottes bekannt zu machen», heisst es in der Geschichtsschreibung.
Bald kam der Einsatz unter Spaniern, Portugiesen, Griechen, Jugoslawen und Türken dazu. Innerhalb von zwölf Jahren wuchs die Zahl der Mitarbeiter auf elf.

Durch die stetige Einwanderung ist das Arbeitsfeld heute grösser denn je.

MEOS-Jubiläum, Samstag, 26. Oktober, Workshops: 9 bis 22 Uhr. Buffet: 11.00 bis 19.30 Uhr in der FCG Aarau, Delfterstrasse 14.

Datum: 25.10.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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