Bibellesen praktisch

Mit neuen Ideen zum Bibellesen motiviert

Bibellesen in der Gemeinde bewegt sich oft zwischen den Polen «Jeder Christ sollte …» und «Wenige tun es regelmässig». Die Gemeinde Bleibergquelle in Velbert wollte sich damit nicht zufrieden geben. Und ihr Impuls, das Bibellesen in «Modulen» anzubieten, wird sehr positiv aufgenommen.
Frauen mit Bibeln beten

Wie können Menschen heute motiviert werden, in der Bibel zu lesen? Die «Gemeinde Bleibergquelle» in Velbert macht seit zwei Jahren gute Erfahrungen mit Angeboten in Form von «Modulen». Jedes besteht aus fünf Abenden, verteilt auf zwei Monate und behandelt ein biblisches Thema oder ein biblisches Buch. Pastor Frank R. Edelmann sagte gegenüber idea, dass sich Menschen heute nicht langfristig binden, sondern projektorientiert denken. Der Aufwand müsse überschaubar und begrenzt sein.

Auch Menschen am Rand der Gemeinde

Der Gemeinde Bleibergquelle sei es gelungen, Menschen «am Rande der Gemeinde» einzubinden, die nicht aktiv mitarbeiten und nur sporadisch zum Gottesdienst kommen. Die Rückmeldungen seien sehr positiv. So habe ein Teilnehmer gesagt, dass er nicht gedacht hätte, dass Bibellesen so viel Spass mache. 

Edelmann ermutigte auch kleine Gemeinden, diese Bibelkursmodule umzusetzen: «Es lässt sich ohne grossen finanziellen und personellen Aufwand umsetzen.» Auch die Teilnehmerzahl spiele keine Rolle: «Es funktioniert mit fünf, aber ebenso mit 20 Leuten.» Die Gemeinde nutzt das Material des «Stuttgarter Bibelkurses» der Deutschen Bibelgesellschaft. Der gesamte Kurs besteht aus 14 Modulen – acht zum Neuen und sechs zum Alten Testament. 

Auch in diesem Jahr wird die Gemeinde Bleibergquelle wieder zwei Module anbieten: Der nächste beschäftigt sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Evangelien Matthäus, Markus und Lukas.

Die Gemeinde gehört zum pietistischen Westdeutschen Gemeinschaftsverband (Düsseldorf) und hat rund 170 Mitglieder und bis zu 300 Gottesdienstbesucher.

Datum: 30.01.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / idea

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