Allianzgebetswoche 2014

«…Lähmung überwinden»

Für die Allianzgebetswoche 2014 zum Thema «Mit Geist und Mut …» wurden Texte aus der Kaleb-Geschichte ausgewählt. Wir bringen den Text aus dem Begleitheft des Anlasses zum heutigen Mittwoch.
Kind beim Spielen

4. Mose 14, 1-9

«Wenn Jahwe Gefallen an uns hat, wird er uns in dieses Land bringen, ein Land, das von Milch und Honig überfliesst. 'Lehnt euch doch nicht gegen ihn auf! Und habt doch keine Angst vor dem Volk dieses Landes! Wir werden sie verschlingen wie Brot, denn ihr Schutz ist von ihnen gewichen und Jahwe ist mit uns! Fürchtet euch doch nicht vor ihnen!'»

Zusätzlicher Text: Matthäus 11, 27-30

Das Volk Israel bricht in Panik aus. – Hatten Sie schon mal eine Panikattacke? Die Symptome sind von Mensch zu Mensch verschieden. Einige davon sind: Trockener Mund, Schweissausbruch am ganzen Körper, äusserliche oder innere Versteinerung oder Lähmung, kein klarer Gedanke ist zu fassen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Durchfall. So ähnlich muss es den Menschen ergangen sein bei den Erzählungen der zurückgekehrten Späher. – Mitten in diesem Chaos ergreift Josua das Wort: «Fürchtet euch nicht vor ihnen!» Welch eine grosse Herausforderung zu vertrauen, anstatt sich der um sich greifenden Lähmung hinzugeben!

Gottvertrauen üben ist ein lebenslanges Training. Dabei kann es hilfreich sein, sich vor Augen zu halten, was Vertrauen haben wirklich heisst: Das Wort «trauen» bedeutet so viel wie «keine Vorbehalte, kein Misstrauen haben», «Glauben schenken», oder «wagen», «den Mut zu etwas haben». Und das Nomen «Vertrauen» bedeutet der «feste Glaube an jemandes Zuverlässigkeit und Treue, Zuversicht». Auf Gott vertrauen heisst also: Den Mut haben, ohne Vorbehalte an Gottes Zuverlässigkeit und Treue zu glauben. Trauen wir es Gott zu, dass Er uns hält, wenn wir Schritte in unbekanntes Land wagen? Trauen wir Ihm zu, dass Er uns die nötige Kraft und Weisheit für die anstehenden Herausforderungen geben wird?

Fürs Gebet

Danken:

Für das Vertrauen, das Gott in unsere Herzen pflanzt. Er schenkt immer wieder neu das Vertrauen, das wir brauchen, um Lähmung zu überwinden. Für die tägliche Fürsorge Gottes, der uns ernährt mit allem, was wir nötig haben.

Bekennen:

Unsere Bequemlichkeit. Wie oft beklagen wir uns über schlimme, lähmende Umstände, anstatt gerade darin Vertrauen zu üben.

Bitten:

Für gelähmte, kranke, durch Lebensumstände verunsicherte und geschwächte Menschen. Dass die christlichen Gemeinden in der Öffentlichkeit eine vertrauensvolle, zuversichtliche und mutige Stellung für die Schwachen beziehen und dadurch zeigen, was Vertrauen auf Gott bewirkt.

Gebet

Liebender Vater,

Du kennst mich und weisst, wie sehr ich mich von meinen Ängsten, Sorgen und Verunsicherungen lähmen lasse. Ich möchte aufstehen und mit Dir Neues wagen. Doch dann kommen all die Wenn und Aber und halten mich zurück. Deshalb bitte ich Dich: Stärke durch Deinen Heiligen Geist in mir das Vertrauen in Dich. Du bist der gute Hirte, der mich auf frische Weiden und an erquickendes Wasser führt und mir den Tisch deckt im Angesicht meiner Feinde.

Amen

Tägliche Texte zur Allianzgebetswoche 2014 «Mit Geist und Mut»:
Allianzgebetswoche eröffnet: Wo Christen keine Kompromisse machen
Sonntag, 12.01.2014 - «...ausgerüstet»
Montag, 13.01.2014 - «...Hoffnung wecken»
Dienstag, 14.01.2014 - «...gegen den Strom»
Gebetsbroschüre 2014 «Mit Geist und Mut» downloaden

Datum: 15.01.2014
Quelle: SEA

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