FEIERN/SAUFEN

Natürlich gibt es Anlässe, die man einfach feiern muss. Aber auch da ist es jedem freigestellt, wie er feiern will. Wer sich vorher als Christ und Sportler bewährt hat, braucht nicht zu befürchten, dass er nun die Anerkennung seiner Kameraden verliert, wenn er sich anders verhält als diese. Wenn dein Glaube sich im Sport bewährt hat, wird er sich auch hier bewähren wollen.

Ob wir unsere alkoholische Zurückhaltung nun durch den Sport oder als Christen begründen: Auch hier macht der Ton die Musik. Man muss sich sein Gegenüber, das einen gerade zum "Saufen" eingeladen hat, nicht gleich zum Feind machen. Gibt uns der andere doch gerade dadurch zu erkennen, dass er von einem Leben unter Gottes Führung nichts weiß. Es geht ihm um den kurzfristigen Genuss, weil "mit dem Tod ja ohnehin alles aus ist".

Das Gefährliche am Alkohol ist, dass er das wichtige Instrument Gottes für die Führung, den Verstand und die Vernunft, zeitweise außer Funktion setzt. Wir bezeichnen Trinken dann als Saufen, wenn ein bestimmtes Maß grob überschritten wird. Das Gefährliche daran ist nicht der Kater hinterher, sondern dass der Sensor für Gott zeitweise außer Betrieb gesetzt ist. Das kann zu einem bösen Erwachen führen. Im Neuen Testament findet sich das Wort vom "nüchtern sein" in seinen verschiedenen Zusammenhängen neunmal. Im Übrigen gehört der alkoholisierte Teil nicht artspezifisch zum Sport! Er signalisiert dagegen etwas von der Sinnlosigkeit im Leben der Beteiligten.

Es geht also nicht um die Frage, ob man Alkohol trinken darf oder nicht und bei wie viel Kalorien der Punkt zu setzen ist. Es geht darum, zu jeder Zeit voll unter der Führung Jesu zu stehen - bewusst mit allen Sinnen. Daraus ergibt sich das "Maßhalten" im Alkoholkonsum.

Ohne Zweifel ist es am richtigsten, aus sportlichen Gründen ganz auf Alkohol zu verzichten, was auch relativ gut begründbar ist. Wenn die Bibel dich auffordert, "ehrbar zu leben", dann heißt es, dass auf dein Christsein kein böser Schein fällt und Gott in jeder Lage, auch wenn gefeiert wird, geehrt wird.

Datum: 19.08.2003
Quelle: SRS online

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