Trainingsplan

Als Paulus die Christen in Korinth mit dieser Konsequenz konfrontierte, ging es um eine Geldsammlung, die "Liebesgabe für die Heiligen" in Jerusalem. Wer bei so etwas geizt, ist in Wirklichkeit arm dran. Denn Gottes Grundsätze haben sich bis heute nicht geändert: Wer gibt, bekommt dazu.

Nicht anders verhält es sich mit dem Training. Grundsätzlich gilt: Alles, was Jesus in die Hände bekommt, wird gesegnet. Voraussetzung ist, dass keine Sünde damit verbunden ist. - Wer sein Training planen und kontrollieren will, muss ein Trainingsbuch führen. Es gibt unbestechlich Aufschluss über den tatsächlichen Umfang der Vorbereitung auf den Wettkampf - sowohl kurz- wie langfristig.

Wenn du effektiv säen willst, darfst du nicht da stehen bleiben, wo du schon immer gestanden hast. Wer dort wartet, wird überholt. In jeder Sportart gibt es Neuerungen, Verbesserungen der Technik und der Bewegungsabläufe. Sei bereit, deine Planung entsprechend zu verändern. Solche Weiterentwicklung ist im Sport unerlässlich, genauso wie Stillstand in unserem Wachstum als Christ verheerende Folgen haben kann. Nachfolge bedeutet Steigerung; es ist wie beim Heranwachsen eines Kindes. Auf die Jugendabteilung folgt unweigerlich die Männer- und Frauenklasse.

Sich nicht mehr verändern wollen bedeutet Stillstand, Unsicherheit und vermehrtes Risiko. Wer den neuen Herausforderungen im Sport mit der Technik von gestern begegnen will, lebt gefährlich. Kein Downhill Mountainbiker würde heute mit einem ungefederten Rad antreten.

Du kannst in deiner geistlichen Planung etwas dafür tun, dass die Feststellung des Hebräerbrief-Schreibers nicht auf dich zutrifft: "Und ihr, die ihr längst Lehrer sein solltet, habt es wieder nötig, daß man euch die Anfangsgründe der göttlichen Worte lehre und daß man euch Milch gebe und nicht feste Speise." (Hebräer 5, 12)

Sport und Christ sein sind auf Wachstum angelegt. Der Christ geht hinter Christus her. Es ist der einzige Weg, auf dem er wirklich geistlich wachsen kann. Manchmal ist geistliches Wachstum auch ein Gradmesser für die sportliche Steigerung. Wenn in beiden Fällen das Ja zur Veränderung nach vorn permanent gegeben ist, wirkt sich das in den Ergebnissen aus. Reichlich säen heißt nicht, überzogen viel zu trainieren, sondern das sinnvoll Mögliche optimal mit Qualität zu füllen. Wer das tut, der sät reichlich.

Datum: 23.08.2002
Quelle: SRS online

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