Das verzeihe ich ihm (nie) (2. Korinther 2, 1-11)

In Korinth geht es darum, einen Menschen wieder in die Gemeinde einzugliedern. Paulus spricht das Problem offen an. Der Mann hat sich scheinbar gegenüber Paulus so unmöglich benommen, dass er seine Reise verschoben hat. Vielleicht war man zu hart gegen ihn vorgegangen. Aber nun rät er zur Versöhnung, zum Neuanfang. Er kann ihm verzeihen; deshalb soll dies auch die Gemeinde tun. Gott gibt die Kraft dazu. Wie viel Unversöhnlichkeit lähmen oft unsere Gemeinden und Gruppen! Da werden Streit und Beleidigungen jahrelang aufgerechnet. Vergehen werden aufgebauscht und Vorurteile gestreut und bekräftigt. Das ist nicht nur eine zwischenmenschliche Tragik, sondern ein Sieg der gottfeindlichen Macht, des Diabolos, des Durcheinanderbringers. Gottes Vergebung aber ist immer noch grösser, – deshalb muss es nicht so bleiben!

„Vergebt einer dem anderen, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ Epheser 4,32

Datum: 19.10.2012

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