Auf ein Neues! (Jeremia 36,1-32)

Bisher hat Gott direkt durch Jeremia zum Volk gesprochen. Als Jeremia Redeverbot erhält, gibt Gott den Auftrag, seine Worte auf eine Schriftrolle zu schreiben und durch Baruch öffentlich vorlesen zu lassen. Die Hoffnung bleibt, dass die Menschen doch noch auf Gottes Wort hören, ihre Schuld erkennen und zu Gott umkehren. Aber Flammen verschlingen die Rolle. Wie bitter, wenn gut Gemeintes abgelehnt wird, es trotz Mühe und Ringen kein Gehör findet. Die Sprache des Feuers scheint endgültig, der Ruf zur Umkehr scheint zu verklingen. Obwohl auf den ersten Blick kein Erfolg zu sehen ist, gibt Gott nicht auf. Sein Wort muss(!) zu den Leuten. Nicht Resignation, sondern Zuversicht bestimmt Jeremias Handeln, denn Gott mischt sich ein. Er beauftragt einen neuen Versuch: Nochmals aufschreiben! Nicht „Alles umsonst!“, sondern „Auf ein Neues!“

 „Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.“ Lukas 5,5

Datum: 29.09.2012

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