Das Urteil – hart, aber fair (Jeremia 6,16-30)

Das Gerichtswort des Propheten an das Volk fi ndet im heutigen Text seine Fortsetzung. Alle Mahnungen werden in den Wind geschlagen. Selbst die Bussrufe der von Gott eingesetzten Wächter werden zurückgewiesen. All ihr Locken und Rufen ist nutzlos. Deshalb kommt dann auch das Unheil aus dem Norden in Person des Babylonierkönigs Nebukadnezar, den Gott als Werkzeug seines Gerichtes einsetzen wird. Unheil, Leid und Verderben werden über das Volk kommen, weil es Gott und sein Wort missachtet und so tut, als ob Gott taub wäre. Gottes hartes Urteil wird nicht vorschnell gefällt, denn er hat seinen Propheten als Prüfer eingesetzt. Wie ein Metallschmelzer soll er untersuchen, wo noch Gold zu fi nden ist. Aber er muss bei seinem Urteil bleiben: Alles nur billiges Blei!

„Erforsche mich, Gott, und erkenne … wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.“ Psalm 139,23f

 

Datum: 03.09.2012

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