Fauler Friede (Jeremia 6,1-15)

Jetzt muss Jeremia doch noch Gericht ankündigen: Babylon wird die ungerechte Stadt heimsuchen. Der Prophet sucht sich Gehör zu verschaffen, aber sie halten Gottes Wort für Spott und wollen es nicht haben. So sind wir Menschen bis heute: Warum soll Gott in meinem Leben mitreden? Hat er überhaupt eine Ahnung von dem, was mich heute beschäftigt? So geht jeder seinen eigenen Weg. Kein Wunder, wenn Gewinnsucht und Lüge sogar unter dem Deckmantel einer christlichen Gemeinschaft gesellschaftsfähig werden. Aber Jeremia hat längst den faulen Frieden (V.14) durchschaut, und Jesus entlarvt alle, deren Lebensbaum faule Früchte bringt (Matth. 7,20-23). Auch für uns gilt: Wer Gottes Gnade abweist und seine Gebote ignoriert, wird stürzen (V.15).

„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht; sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannes 5,24

 

Datum: 01.09.2012

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung