»Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glaube

»Er war in der Welt.« Es war eine unglaubliche Gnade, dass der Herr des Lebens und der Herrlichkeit auf diesen winzigen Planeten kam und hier leben wollte. Es wäre nicht der Erwähnung wert, wenn man von irgendjemand anderem sagen würde: »Er war in der Welt.« Das ist ja etwas, was der Mensch selbst nicht beeinflussen kann. Aber für den Sohn Gottes war es eine bewusste Entscheidung, ein Akt wunderbaren Mitgefühls. »... und die Welt wurde durch ihn.« Das Wunder wird noch grösser! Der Eine und Einzige, der in der Welt war, ist auch der Eine und Einzige, der die Welt geschaffen hat. Er, der das Universum ausfüllt, machte sich ganz klein und wurde zu einem Kind, einem Jugendlichen, einem Mann, und in Seinem Leib wohnte die ganze Fülle der Gottheit. »... und die Welt kannte ihn nicht.« Das war ein Fall von unentschuldbarer Unwissenheit.



Die Geschöpfe hätten ihren Schöpfer eigentlich erkennen müssen. Die Sünder hätten von Seiner Sündlosigkeit geblendet sein müssen. Und sie hätten an Seinen Worten und Taten erkennen müssen, dass Er mehr war als nur ein Mensch. »Er kam in das Seine.« Alles in dieser Welt gehörte Ihm. Als der Schöpfer hatte Er unveräusserliche Rechte auf alles. Er vergriff sich wahrlich nicht am Eigentum eines anderen. »... und die Seinen nahmen ihn nicht an.« Hierin lag die schlimmste Beleidigung. Das Volk der Juden lehnte Ihn ab. Er hatte alle jene Vorbedingungen und Charakterzüge, die Ihn als Messias auswiesen, aber sie wollten nicht, dass Er über sie herrschte. »Soviele ihn aber aufnahmen...« Er spricht eine uneingeschränkte Einladung aus. Sie gilt für Juden und Heiden gleichermassen. Die einzige Bedingung liegt darin, dass die Menschen lhn aufnehmen müssen. »... denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.« Was für eine unverdiente Ehre - dass widerspenstige Sünder Kinder Gottes werden sollen durch das Wunder der Liebe und Gnade! »... denen, die an seinen Namen glauben.« Einfacher kann es gar nicht mehr ausgedrückt werden. Das Recht, Kinder Gottes zu werden, wird allen denen gegeben, die Jesus Christus durch einen bewussten Akt des Glaubens als ihren Herrn und Heiland aufnehmen.



Also liegt in diesen Versen eine schlimme und eine gute Nachricht. Zuerst die traurige: »Die Welt erkannte ihn nicht.« Und: »Die Seinen nahmen ihn nicht an.« Doch dann die gute: »Soviele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden; denen, die an seinen Namen glauben.« Wenn du Ihn noch nicht in dein Leben aufgenommen hast, willst du dann nicht heute noch anfangen, an Seinen Namen zu glauben?

Datum: 09.04.2006
Autor: William Mac Donald
Quelle: Licht für den Weg

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