Wer sitzt am Steuer?

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.

Römer 8,28

Ein Flugkapitän wollte seinen beiden Söhnen vor dem Flug einmal zeigen, wie es im Cockpit aussieht. Der eine erschrak über all die Lämpchen und Lichtzeichen, über all die Knöpfe zum Drücken und Drehen und über all die Hebel rings um den Pilotensitz. Wie konnte man damit die Maschine starten? Und das Landen war ja noch ungleich schwieriger! Der andere staunte nur und freute sich, dass sein Vater das alles im Griff hatte. Dann setzten sie sich auf ihre Plätze und schnallten sich an. Wer von den beiden war nun während der Reise sicherer, der Ängstliche oder der Mutige?

Na klar, beide waren gleich sicher, weil ja nicht sie das Flugzeug steuerten, sondern der Vater. Aber während der eine die Reise genoss, erwartete der andere immer eine Warnmeldung. Darum probierte er auch schon mal die Schwimmweste an, und aus dem Fenster mochte er überhaupt nicht blicken. Stattdessen versuchte er, sich mit aufregenden Computerspielen abzulenken.

So wie den beiden kann es uns auf unserer Lebensreise ebenfalls gehen. Der eine lebt in ständiger Angst vor der Zukunft, und weil das niemand dauernd aushalten kann, stürzt er sich in alle möglichen Ablenkungen, die heute auch in unzählbarer Vielfalt angeboten werden. Der andere lebt in dem sicheren Vertrauen, der himmlische Vater werde schon dafür sorgen, dass alles zu seinem Besten ausschlagen wird, wie es im Tagesvers heisst.

In einem Lied, das Paul Gerhardt vor sage und schreibe rund 360 Jahren geschrieben hat, heisst es: »Befiehl du deine Wege / und was dein Herze kränkt / der allertreusten Pflege, / des, der den Himmel lenkt. / Der Wolken, Luft und Winden / gibt Wege, Lauf und Bahn, / der wird auch Wege finden, / da dein Fuss gehen kann.« gr

Frage:
Worauf verlassen Sie sich?

Tipp:
Gott hat den ganz grossen Überblick.

Bibel:
Psalm 84

Datum: 17.01.2018
Quelle: Leben ist mehr

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