Sterben, um zu leben

Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. 1. Korinther 15,36

Ein Samen besteht aus Schale, Nährgewebe und Keimling. Der Keimling befindet sich zunächst in der Keimruhe. Während dieser überdauert er ungünstige Aussenbedingungen wie z. B. Wassermangel oder Kälte. Der Vorgang der Keimung wird eingeleitet, sobald die Aussenbedingungen günstig sind. Für die Keimung sind Wasser, Wärme, Licht und Sauerstoff notwendig. Die Keimwurzel durchbricht die Samenschale. Mit dem Ergrünen des Keimlings ist die Keimung abgeschlossen. Es ist eine selbstständig lebensfähige junge Pflanze entstanden. Dabei musste aber der Samen »sterben«.

So ist es in der Natur. Gerade jetzt im Frühling bestaunen wir sie immer wieder, weil eine aussergewöhnlich starke Kraft sichtbar wird. Das Grün »schiesst« aus dem Boden. Nur wenn man näher hinschaut, sieht man das wirkliche Wunder. Dicke Bücher beschreiben diesen Vorgang des »Sterbens« und »Lebendigwerdens«. Das Auge wird nicht satt vom Sehen, so schön ist die Natur. Jahr für Jahr, immer wiederkehrend.

Die Bibel erklärt dazu, dass es sich mit uns Menschen genauso verhält. Unser jetziger Körper ist nur das »Samenkorn«, das in die Erde fällt und stirbt. Gott wird ihn auferwecken, doch völlig andersartig, wie

beim Löwenzahn, der aus dem Samen der Pusteblumen hervorkommt, wunderschön und gelb.

Der Schöpfer hat die Natur zum Staunen schön geschaffen. Er gibt uns gerade jetzt täglich Anschauungsunterricht, wozu er uns geschaffen hat. Die Bestimmung des Samens ist nicht Keimruhe, sondern sterben, um zu leben.

Wie wir leben werden, ob in der Herrlichkeit des Himmels mit Jesus oder lebendig tot in der Hölle, ist unsere Entscheidung. Gott will uns bei sich haben, denn das ist seine Bestimmung für uns!

Frage:
Wie denken Sie über Ihre »Bestimmung«?

Tipp:
Gott hat sogar ewiges Leben für uns vorgesehen.

Bibel:
1. Korinther 15,35-49

Datum: 19.05.2017
Quelle: Leben ist mehr

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