Geben ist seliger als nehmen!

In China wollte ein junges Paar heiraten. Doch sie waren arm und konnten kein grosses Fest ausrichten. Dennoch wollten sie, dass viel Freunde an ihrer Freude Anteil hätten. So luden sie ihre Freunde zu einem Fest ein und baten sie, eine Flasche Wein zum Fest mitzubringen, die sie in ein grosses Fass giessen sollten, damit jeder sich an der gemeinsamen Gabe erfreuen könne. So geschah es.


Wie man in den Wald ruft...

Aber wie erstaunt, erschrocken und beschämt zugleich waren alle, als sie ihre Gläser an jenem Fass füllen wollten. Sie zapften nichts als pures Wasser! Jeder hatte gedacht, seine Flasche werde nicht auffallen und den Wein nur unwesentlich verwässern. Nun wussten alle voneinander, wie egoistisch sie waren. Das Fest wurde kein Fest. Dies aber hatten sie gelernt: Ein Fest kann nur gelingen, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet. Nicht immer kommt der Egoismus so deutlich ans Licht. Doch auch wenn er sich versteckt und höflich getarnt meldet, so mindert sie nicht weniger die Festfreude im Leben. Egoismus wirkt nicht nur verwässernd, nein er belastet das Zusammenleben stark und hat immer eine zerstörende Wirkung, auch wenn der Egoist darüber, im Moment eines scheinbaren Vorteils, ganz anders denkt.

...so tönt es zurück

Egoistisch leben fordert seinen Preis. Oft wird der erst viel später im Leben bezahlt und er heisst Isolation und Bitterkeit. Im Alter wird die Frucht des Egoismus in erschreckender Weise sichtbar. Und kein Egoist kann dann mit Recht behaupten: Mein Egoismus hat sich gelohnt. Das Leben lehrt ihn dann eine ganz andere Wahrheit. Überwindung des Egoismus ist deshalb immer auch Durchbruch zum Leben, zur Gemeinschaft, zur Freude. Der überwundene Egoismus wird seine Frucht in unserem Leben zeigen. Vielleicht nicht direkt sofort sichtbar, aber sie wird mit hundertprozentiger Sicherheit folgen. Ein gebendes Leben zahlt sich aus!

Egoismus - die Wurzel der Konflikte

Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam in diese Welt um den Menschen das Leben in seiner ganzen Fülle zu schenken. Darum kommt er, um uns vom Egoismus zu erlösen. Die oftmals krankhafte Bindung an uns selbst macht unsere Welt kaputt. Hier liegt die Wurzel aller Konflikte, Kriege und Zerstörungen auf unserer Erde. Jesus kommt mit seinem Leben, seiner Liebe, Zuwendung und Wertschätzung. Er lebte nach dem Motto: Geben ist seliger als nehmen. Wer diesen lebendigen, aus den Toten auferstandenen Herrn, nachfolgt, der bekommt ein Herz wie seins - mit Freude am Geben. In meinem langjährigen Dienst sehe ich immer wieder eine Wahrheit bestätigt: Durch Geben werden Menschen reich.

Jeder kann etwas schenken

Fühlen Sie sich Arm? Möchten Sie gerne reich werden? Dann beginnen Sie mit schenken. Vielleicht wenden Sie jetzt ein: Aber ich habe doch nichts. Das ist nicht ganz richtig, denn sie können mit schenken immer beginnen. Schenken Sie Zeit, Aufmerksamkeit, Kraft und Liebe in praktischen Dingen, die ihre Mitmenschen betreffen. Schreiben Sie eine Wertschätzung, einen Dank oder ein mitfühlendes Wort an einen Menschen, so fangen Sie an zu säen und die Frucht eines gebenden Lebens wird immer folgen! Leben und Festfreude werden sich zu Gottes Zeitpunkt in Ihrem leben entfalten. Zu solch einem reichen und fruchtbaren Leben hat Gott auch Sie bestimmt. Nie ist es zu spät damit zu beginnen.

Hilfe und Kontakt unter: contact@livenet.ch

Datum: 05.03.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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