GET READY CALL 37: Gesegnet!

Seite 253 der Bibel: „Gesegnet!“

(5.Mose 27,24-28,20) à es macht Sinn den Text zu lesen!!!

Radical Relationship:

Dieser GetReadyCall ist eigentlich der zweite Teil von dem letzter Woche. Hier wird unter anderem dieser Fluch des Gesetzes beschrieben (ab Vers 15… und es geht noch ein paar Seiten weiter…). Wir sehen, was Jesus alles auf sich genommen hat, als er für uns verflucht wurde.

Wenn wir Gott gehorchen (V.2), dann sind wir aber gesegnet! Was bedeutet „Gott gehorchen“ für uns? Wie wir letzte Woche gesehen haben, bedeutet es nicht das Gesetz einzuhalten (à8-tung „Gesetz-Virus“). Gott gehorchen heisst für uns ihm zu vertrauen. Ihm einfach zu vertrauen, dass das, was Jesus getan hat genügt. Ihm gehorchen bedeutet, mich ganz nah an ihn zu halten, weil ich weiss, dass ich nur durch ihn werden kann, was ich werden soll. Ihm zu gehorchen bedeutet, dass seine Veränderung in mir bewirkt, dass ich auch tun kann, was ihm Freude macht. Gehorsam bedeutet diese radikale Beziehung zu ihm zu leben; nicht an der Oberfläche rumzuschnippseln (es härter zu versuchen z.B.), sondern wirklich an die Wurzel zu gehen (er hat bereits alles getan, deshalb kann ich auch tun, was er will).

Dann gelten diese Segensverheissungen auch für dich und für mich! Lies es mal durch… der Hammer! Er beschenkt uns, egal wo wir sind (V.3). Er wird die Feinde in die Flucht schlagen (V.7). Alles, was wir uns vornehmen, wird dann gelingen (V.8). Der Herr wird uns den Himmel aufschliessen (V.12), usw, usw… All das gilt uns und all das gilt auch in geistlichem Sinn (Eph 1,3)! Mit Christus haben wir alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis (Kol 2,3). Unglaublich! Wir sind Gesegnete! Jesus bekam den Fluch, wir bekommen den Segen. Ist das gerecht? Nein, es ist Gnade!

Call:

Lies nochmals die Segensverheissungen. Wir sehen, dass alles Gute von Gott kommt (Jak 1,17). Achte in dieser Woche mal darauf um was es dir geht. Geht es dir darum, dass du selber versuchst dir den Segen zu ergattern, oder vertraust du darauf, dass Gott es dir gibt? Erwartest du es von Gott oder versuchst du es selbst zu produzieren? Geht es dir in erster Linie um Gott und vertraust du darauf, dass er für den Rest sorgt (Matth 6,33) oder geht es dir in erster Linie darum, dass dein Leben gelingt?

Diese Fragen können dein geistliches Leben (Bibellesen muss mir doch was bringen), deinen Ehrgeiz in deinem Job (mehr arbeiten, damit ich mehr erreiche), deine Beziehungen (ich will diese Frau, ohne sie bin ich so leer), deine Freizeit (diese Party gönn ich mir!) und dein Geld (ich muss schauen, dass ich genug habe) – eigentlich fast alles betreffen! Lebst du als Gesegnete(r) nah bei Gott (und vertraust, dass er dir gibt, was du brauchst), oder versuchst du dir den Segen selbst ergattern, zu erarbeiten?

Mach jeden Tag einen Tagesrückblick aus dieser Perspektive: „Was habe ich mir selbst ‚genommen’ und was habe ich von Gott ‚empfangen’?“ Schreib es in dein Tagebuch.