Jeremia 18,1-12

1 Der Herr sprach zu mir:
2 "Geh hinab zum Haus des Töpfers, dort werde ich dir eine Botschaft geben!"
3 Ich ging dorthin und sah, wie der Töpfer gerade ein Gefäß auf der Scheibe drehte.
4 Doch es misslang ihm. Er nahm den Ton und formte ein neues Gefäß daraus, das ihm besser gefiel.
5 Da sprach der Herr zu mir:
6 "Volk Israel, kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer mit dem Ton? Ihr seid in meiner Hand wie Ton in der Hand des Töpfers!
7 Wenn ich einem Volk oder Königreich androhe, es auszureißen und zu vernichten,
8 dieses Volk sich aber von seiner Bosheit abwendet, dann werde ich meinen Entschluss ändern - ich lasse das angedrohte Unheil nicht über sie hereinbrechen.
9 Doch wenn ich einem Volk oder Königreich zusage, es einzupflanzen und aufzubauen,
10 dieses Volk aber Böses tut und nicht auf mich hört, dann lasse ich das Gute, das ich vorausgesagt habe, nicht geschehen.
11 Verkünde den Bewohnern von Jerusalem und ganz Juda: So spricht der Herr: Ich lasse Unheil über euch hereinbrechen und plane Böses gegen euch. Kehrt um von euren falschen Wegen, jeder von euch soll sein Leben von Grund auf ändern.
12 Aber sie werden entgegnen: 'Spar dir die Worte! Wir machen, was wir wollen - und sei es noch so eigensinnig und böse!'"

Datum: 14.09.2012

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