Nationalratswahlen 2011

Stefan Dollenmeier (ZH)

Am 23. Oktober 2011 werden National- und Ständerat neu gewählt. In einer Livenet-Umfrage gehen Kandidatinnen und Kandidaten auf acht Fragen ein und sagen, was sie motiviert und was sie – sollten sie gewählt werden – in Bern verändern möchten. Heute ...
Stefan Dollenmeier

Zur Person

Name, Vorname:  Dollenmeier Stefan
Partei, Kanton:  EDU Kanton Zürich
Alter:  54
Zivilstand, Kinder:  verheiratet, fünf Kinder zwischen 16 und 21
Wohnort:  Rüti ZH
Beruf, heutige Funktion: Primarlehrer
Bisherige Ämter:    (diverse Parteischargen, seit 1999 KR)
Kirchenzugehörigkeit: Chrischonagemeinde Rüti
Hobbys: Lesen, Wandern, Familienausflüge, Graten
Homepage: www.edu-zh.ch

Meinungen und Positionen

In welchem Sinn motiviert Sie der Glaube an Jesus Christus zum politischen Handeln?

Jesus hat uns aufgetragen, sein Angebot an allen Orten und in allen Gesellschaftsschichten bekannt zu machen. Die Politik ist ein solches „Missionsfeld“. Durch die Berichterstattung über die Politik können viele Menschen mit dem christlichen Gedankengut erreicht werden.
Daneben gibt uns das Wort Gottes aber auch sehr viele Hinweise, wie Gott sich das Zusammenleben von Menschen vorstellt. Unter welchen Bedingungen sie glücklich leben können.

Welche Eigenschaften unseres Gemeinwesens, der Eidgenossenschaft, möchten Sie als Politiker aus christlicher Überzeugung stärken?


Ich möchte die gegenseitige Verantwortung stärken. Aber auch das doch noch tief verankerte Bewusstsein, dass wir ein christliches Land sind und vom Segen Gottes abhängig sind.

Was ist zu tun, damit die Sozialwerke saniert werden können?

Die Eigenverantwortung muss wieder gestärkt werden. Integration vor Rente. Betriebe, die sozial Benachteiligte beschäftigen, sollen entlastet bzw. bei Aufträgen bevorzugt werden. Wenn die Lebenserwartung weiter ansteigt, müsste ein höheres Rentenalter oder höhere Lohnabzüge in Betracht gezogen werden.

Was muss getan werden, damit die Schweiz einen sauberen Finanzplatz hat?

Die Richtlinien gegen Geldwäscherei und Entgegennahme von Flucht- oder nicht versteuerten Geldern müssen konsequent umgesetzt werden. Banken müssen dahingehend konsequent beaufsichtigt werden.

Was muss getan werden, um die Jugend vor Süchten aller Art zu schützen (von der Internetsucht bis zum Rauschtrinken)?

Das Wichtigste sind gute Vorbilder: Eltern, Lehrer, Lehrmeister… Dann sicher auch eine gute Prävention an allen Ausbildungsstätten. Beim Internet und bei Computergames muss die Gewaltverherrlichung gestoppt, gegen das Rauschtrinken muss der Zugang für Alkohol für Jugendliche bis 18 Jahre konsequent verhindert werden. „Alkoholleichen“ müssen den Erziehungsberechtigten gemeldet werden, Folgekosten haben diese oder die Jugendlichen selber zu tragen (abschreckende Wirkung).

Was muss getan werden, damit die Stromversorgung der Schweiz sicher bleibt?

Die Alternativenergien müssen konsequent gefördert werden. Der Landschaftsschutz für Windräder, Solaranlagen, Wasserkraftwerke muss mindestens solange hintangestellt werden, bis die Geothermie (als schier unendliches Energiereservoir) besser erschlossen werden kann.
Daneben ist auch die Energieeffizienz zu steigern. Die Einführung eines Bonus- und Malussystems beim Bezug von (elektrischer) Energie muss eingeführt werden.
 
Was möchten Sie als Parlamentsmitglied in Bern verändern?

Ich möchte dort, wo uns die Bibel Hinweise dazu gibt, auf die nötigen Veränderungen hinwirken. Darüber hinaus möchte ich, dass Menschen – Politiker und Beobachter – durch meinen Lebensstil, meine Aussagen und mein Auftreten auf Jesus aufmerksam gemacht werden.

Wie würde Jesus, wenn er als Wanderprediger heute ins Bundeshaus käme, auftreten – und was ansprechen?

Sicherlich würde er die Sünde ansprechen, gleichzeitig aber sein Heilsangebot (Liebe, Freiheit, Vergebung, Gotteskindschaft…) bekannt machen.

Weitere Wahlportraits

Datum: 23.08.2011
Quelle: Livenet.ch

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