Christen sollen schärfer gegen Gotteslästerung in den Medien protestieren

Martin-Michael Passauer

Talkshow-Redakteure verglichen Merkel-Niederlage mit Kreuzigung

Wenn christliche Inhalte in den Medien der Lächerlichkeit preisgegeben werden, sollten sich Christen das nicht gefallen lassen. Das hat der Berliner Generalsuperintendent Martin-Michael Passauer jetzt bei einem Diskussionsabend zum Thema "Gottes Sohn - nur Spott und Hohn?" gefordert. Die Christen müßten "mit einer selbstbewußteren Stimme" auftreten, sagte er. "Wir sind zahlenmäßig vielleicht eine Minderheit, trotzdem aber die größte gesellschaftliche Organisation im Land und einer der größten Arbeitgeber."

Hintergrund der Veranstaltung war eine im Januar ausgestrahlte Sendung der ARD-Talkshow "Christiansen". In einem Videoclip war die Niederlage der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel im Streit um die Kanzlerkandidatur mit der Kreuzigung und dem Leidensweg Jesu gleichgesetzt worden. Auf den Protestbrief eines Gemeindemitglieds antwortete die Redaktion, daß es ein "naheliegender Vergleich sei, das Opfer von Jesus mit der CDU und Bayern zu assoziieren". Ein zum Diskussionsabend eingeladener Redakteur der Fernsehsendung war aus Krankheitsgründen nicht erschienen.

Datum: 01.07.2002
Quelle: idea Deutschland

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung