Französischer Politiker erhielt Menschenrechtspreis

Leipzig. Der französische Politiker Alain Vivien erhielt Mitte Mai den Leipziger Menschenrechtspreis 2002. Damit würdigte das “Europäisch-Amerikanische Bürgerkomitee für Menschenrechte und Religionsfreiheit in den USA” den Kampf des Politikers gegen die Scientology-Organisation sowie seinen Einsatz für den Schutz von Sektenopfern.

Vivien erarbeitete 1993 den ersten französischen Enquete-Bericht zu Sekten und totalitären Organisationen und ist seit 1998 Präsident der “Interministeriellen Mission im Kampf gegen Sekten beim französischen Premierminister”.

Der Leipziger Menschenrechtspreis wird zum dritten Mal vergeben. Bisherige Preisträger waren der ehemalige Bundesminister Norbert Blüm (CDU) und der amerikanische Millionär Robert Minton, der einen Fonds zur Unterstützung von Scientology-Opfern eingerichtet hat. Zu den Mitgliedern des Preiskomitees zählt auch der Pfarrer für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Thomas Gandow.

Datum: 24.05.2002
Quelle: idea Deutschland

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