Übertritte

Religionslos erzogen – dann radikal-religiös

Bei der religiösen Vielfalt in der Schweiz gibt es mehr Übertritte zu fremden Religionen. Die Informationsstelle Kirchen-Sekten-Religionen, welche die Zürcher reformierte Landeskirche in Rüti betreibt, hat 2010 viele Anfragen zu Esoterik und zu charismatischen Gruppen erhalten.
Religionslos erzogen – dann radikal-religiös
Religionen

Laut dem Jahresbericht «spiegelt sich der zunehmende Religionspluralismus in einer Häufung von Anfragen zu Konversionen zu den Weltreligionen, so zum Judentum, zum Islam, zum Hinduismus und zum Buddhismus. Hier ist in unserer Beratungsarbeit eine Tendenz zu beobachten, dass gerade bewusst religions- und kirchenfrei erzogene junge Menschen zu einer expliziten – und nicht ganz selten auch eher radikalen – Religion finden».

Auch wenn sich Junge in «radikalcharismatischen Gemeinschaften» engagieren, wird die von Georg Otto Schmid geleitete Stelle kontaktiert. Sie nennt im Jahresbericht 2010 die «Christ Embassy» in Thun sowie «Kingdom Embassy» und «Follow Him» in den Zürcher Vorstädten Kloten und Effretikon. Zugenommen haben die Anfragen zu den sektiererischen Predigern Ivo Sasek und Werner Arn.

Im Bereich der Esoterik gaben im besonderen Vertreter der Lichtarbeit und TV-Wahrsager Anlass zu Anfragen, aber auch «Kleingruppen mit sektenartiger Bindung an eine Führungsperson».

Zum Thema:
Webseite der Evangelischen Beratungsstelle in Rüti ZH

Datum: 18.03.2011
Quelle: Livenet / relinfo.ch

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