Bibel auch für nicht lesende Menschen aufbereiten

Die bisherigen Bemühungen zur Verbreitung der Bibel seien „schichtspezifisch sehr eingeengt“, sagte Walter Klaiber, methodistischer Bischof und Vorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Der Einsatz für die Verbreitung der Bibel dürfe nicht nur auf ein Publikum begrenzt werden, „das noch anspruchsvolle Texte liest und ein entsprechendes kulturelles oder historisches Interesse hat“. Sonst bestehe die Gefahr, eine „hohe intellektuelle Schwelle“ aufzurichten.

Videos, CD-Roms, Computerspiele Filme und Videos seien geeignet, viele sozial- und kulturgeschichtliche Details im Bild mit zu transportieren, betonte Klaiber. Deshalb hoffe Klaiber, dass das erste deutschsprachige Bibel TV, das im Oktober starten soll, gerade das nicht lesende Publikum jeden Alters erreicht“. Auch interaktive Darstellungen auf CD-Rom und informative Computerspiele seien zur Einführung in die kultur- und sozialgeschichtlichen Hintergründe der biblischen Schriften „ausgezeichnet geeignet“, so Klaiber.