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„Christen sind Haushalter – auch der Schöpfung!“

Engagierte Christinnen und Christen sollten ihre Mitschuld an der Klimaveränderung nicht ausblenden, sondern als „Haushalter Gottes“ Umweltprobleme konkret anpacken. Diese Überzeugung vertreten die Initianten der kürzlich in Zürich gegründeten Arbeitsgemeinschaft AKU der Schweizerischen Evangelischen Allianz.
Christen sind Haushalter
Die Liebe zu Gott, die Liebe zum Nächsten und der Auftrag der Haushalterschaft sind für Christen mehr als Grund genug, das Problem der Klimaveränderung leidenschaftlich und mit konkreten Taten anzupacken.

Am 23. Januar 2007 wurde unter dem Schirm der Schweizerischen Evangelischen Allianz die Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Umwelt (AKU) gegründet. Diese soll auf Fragen bezüglich Klima, Energie und Umwelt mit Kompetenz und aus einer biblischen Perspektive reagieren. „Wir haben drei wichtige Botschaften. Erstens ist eine starke, von Menschen mitverursachte Klimaveränderung eine Tatsache geworden“, sagt Werner Hässig, Präsident der AKU, „zweitens wird diese immer mehr grosse Not über benachteiligte Menschen bringen. Zum Dritten sind wir Menschen in der wohlhabenden Welt wegen unseres ressourcenzehrenden Lebensstils in einer besonderen Verantwortung. Solange wir unsere Mitschuld ausblenden, wird keine Gerechtigkeit hergestellt.“

Verantwortung übernehmen

Weshalb sollen sich Christen mit diesem Thema befassen? Die Liebe zu Gott, die Liebe zum Nächsten und der Auftrag der Haushalterschaft sind für Christen mehr als Grund genug, das Problem der Klimaveränderung leidenschaftlich und mit konkreten Taten anzupacken, so die AKU. Man könne dies aber entspannt tun, denn die Errettung kommt durch Jesus Christus allein (nach der Bibel, Johannes, Kapitel 3, Vers 16). „Wir Christen sollen deshalb zu Vorreitern in unserer Gesellschaft werden und nicht länger den verantwortungslosen Lebensstil mitmachen“, meint Hässig, der als Maschineningenieur ETH und diplomierter Energieberater ein Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik in Uster leitet.

Erstes Klimaforum am 2. Juni in Aarau

Die Arbeitsgemeinschaft AKU will primär eine Plattform für Austausch, Wissensvermittlung und die biblische Beleuchtung des Themas sein. Überall gibt es bereits Christen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben. AKU will diese stärken und ihnen Material für Aktionen anbieten. Ein erstes nationales Klimaforum wird unter dem Titel „Herausforderung Klima“ am 2. Juni 2007 in Aarau stattfinden. Dort werden Fakten zum Klimawandel, Aussagen der Bibel und mögliche Massnahmen gezeigt. Alle sollen Ideen für einen veränderten Lebensstil entwickeln und letztlich Massnahmen zur Reduktion des Verbrauchs fossiler Treib- und Brennstoffe realisieren.

Mitglied der AKU können alle interessierten Einzelpersonen und Organisationen werden. Neben einer Reihe von Fachpersonen aus den Bereichen Klima, Umwelt und Energie sind als Institutionen bisher TearFund Schweiz, das Hilfswerk der SEA, sowie die Vereinigten Bibelgruppen (VBG) Mitglied.

AKU-Homepage: www.sea-aku.ch

Datum: 16.02.2007
Autor: Fritz Herrli
Quelle: SEA

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