Luzern und Solothurn

Syrischer Patriarch besucht die Schweiz

Am letzten April-Wochenende spricht Patriarch Gregorios III. dreimal in der Schweiz. In Luzern und Solothurn gibt der 81-jährige Kirchenleiter aus dem Nahen Osten einen Einblick in die Lage der Christen in seiner Heimat Syrien.
Patriarch Gregorios III. kommt in die Schweiz.
Zerstörte Kirche in Syrien

Seit dem Ausbruch der Gewalt in Syrien vor mehr als vier Jahren hat sich die Situation der Menschen dramatisch verändert. Mehr als zehn Millionen Menschen sind auf der Flucht. Auf Einladung des Hilfswerks «Kirche in Not» mit Sitz in Luzern, spricht Patriarch Gregorios III. Laham aus Damaskus am Wochenende vom 25. und 26. April in Gottesdiensten in der Schweiz und berichtet über die Lage vor Ort.

Das Christentum ist seit seiner Entstehungszeit in Syrien präsent. Das 1933 in Syrien geborene Kirchenoberhaupt setzt sich sehr dafür ein, dass die Christen weiterhin im Land bleiben und eine Perspektive haben. Patriarch Gregorios III. von Antiochien, Oberhaupt der mit Rom unierten melkitischen griechisch-katholischen Kirche, studierte im Libanon und in Rom. Er wurde 1981 zum Bischof geweiht und im Jahr 2000 zum Patriarchen gewählt.

Der Patriarch ist am Samstag, 25. April (18 Uhr, St. Marien) und Sonntag, 26. April (10.30 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale) in Solothurn sowie am Sonntag, 26. April (18 Uhr, St. Maria) in Luzern zu Gast.

Zur Webseite:
Kirche in Not

Zum Thema:
Irak und Syrien: Immer mehr Menschen strömen suchend in die Kirchen
Verfolgung der orientalischen Christen unter dem Islam
Eibner im «Tagi»: Ein neuer Bürgerkrieg droht
ZDF-Journalist über IS-Terror: «Hier tobt der schiere Albtraum»

Datum: 17.04.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / kath.ch

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung