Akzeptanz gegenüber der charismatischen Bewegung

Pfingsbewegung

Stuttgart. Die charismatische Bewegung ist aus der württembergischen Landeskirche nicht mehr wegzudenken. Dies berichtete der Vorsitzende der Geistlichen Gemeindeerneuerung (GGE) in Württemberg, Pfarrer Ralph Hermann (Abstatt bei Heilbronn.

Ziel der rund 30 Jahre alten Bewegung sei es, in der Kirche Freude an den im Neuen Testament erwähnten “Charismen” (Gaben des Heiligen Geistes) zu wecken, zu denen beispielsweise Prophetie, Gebet für Kranke und das Beten in fremden Lauten gehörten. Eine besondere Aufgabe sei die Begleitung der jüngeren Generation durch erfahrene Christen. Einen Schwerpunkt lege die weltweit wachsende charismatische Bewegung, der rund 500 Millionen Christen zugerechnet werden, auf den Lobpreis Gottes.

Laut Hermann laden Freunde der GGE an etwa 20 Orten regelmässig zu Anbetungs- und Segnungsgottesdiensten ein. Einmal jährlich träfen sich die Verantwortlichen mit der württembergischen Kirchenleitung. Am “Fest zur Ehre Gottes” im Januar habe Landesbischof Gerhard Maier teilgenommen und die Mitarbeit der GGE in der Landeskirche ausdrücklich begrüsst. In vielen Orten seien Charismatiker in die neuen Kirchengemeinderäte gewählt worden. Das Verhältnis zum Pietismus bezeichnete Hermann als “geschwisterlich”, wie eine Begegnung mit Repräsentanten der Ludwig-Hofacker-Vereinigung gezeigt habe. Bundesweit erreicht die GGE monatlich zwischen 40.000 und 50.000 Menschen.

Datum: 16.09.2002
Quelle: idea Deutschland

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