Offenes Pro und Contra: Braucht das Chrischona-Werk eigene Gästehäuser?

Bettingen - Im neusten Chrischona-Magazin wird eine Leserdiskussion zum Thema Gästehäuser eröffnet. Braucht Chrischona eigene Gästehäuser? lautet die Frage, die die Leser und Surfer beantworten können. Als Gründe für eigene Gästehäuser nennt der Chrischona-Medienbeauftragte Andrea Vonlanthen die ganzheitliche Erholung für Leib, Seele und Geist, "starkes geistliches Benzin für die herausfordernde Fahrt im Alltag". Zweitens weist er auf die preiswerten, familienfreundlichen Angebote hin und lobt das "Haus der Stille" auf dem Sternenberg als "sinnvollste Alternative zum oftmals lärmigen (Ferien-) Betrieb unserer Zeit". Als dritten Grund für eigene Gästehäuser nennt Vonlanthen die alltagsnahe "Diakonie, Sozialkompetenz und Unternehmensethik" in den Häusern.

Günther Kress, Redaktor des Chrischona-Magazins, führt drei Gründe für einen Abbau der Chrischona-Gäste-Angebote an: ein völlig neues Freizeit- und Ferienverhalten von christlichen Familien und Gemeinden und billige Angebote im Ausland. Zweitens spricht er vom Ausbleiben "bibelferner Besucher", wodurch es wenig missionarische Chancen gibt. "Und mit immer gleichen Angeboten von Wanderwochen, Kreativkursen und Bibeltagen lassen sich kaum neue Gästegruppen locken." Drittens seit die "fehlende wirtschaftliche Auslastung vieler Häuser ist ein ernsthaftes Problem! Angesichts unserer finanziellen Situation im Verband sollten wir den Mut haben, ernsthaft über Veräusserungen nachzudenken und im Bedarfsfall auf andere christliche Gästehäuser ausweichen."