“Gesprächsforum Leben und Glauben” weitet Arbeit aus. 900 ehrenamtliche Mitarbeiter in 40 Gruppen

Das bundesweite überkonfessionelle “Gesprächsforum Leben und Glauben” (Ladenburg bei Mannheim) hat seine Arbeit ausgeweitet. Neue Gruppen sind im vergangenen Jahr in Kulmbach, München, Neukirchen (Knüll) und in der Region Wetterau (Mittelhessen) entstanden; zwei haben ihre Arbeit eingestellt. Das berichtete der Vorsitzende des Forums, Hans-Christian Reuss, Professor für Kraftfahrzeug-Elektronik an der Technischen Universität Dresden, gegenüber idea. Nach seinen Angaben ist das Forum in 40 Städten präsent. Rund 900 ehrenamtliche Mitarbeiter aus Landes- und Freikirchen bemühen sich darum, mit Verantwortungsträgern in allen Bereichen der Gesellschaft über den Glauben an Jesus Christus ins Gespräch zu kommen. Interessierte werden zu Vortragsveranstaltungen eingeladen, die meist in Hotels stattfinden. Die Zahl der Besucher liegt laut Reuss jeweils zwischen 40 und 200. Thematisch geht es meist um aktuelle ethische und weltanschauliche Fragen.

Ziele: Verstärkte Öffnung für die jüngere Generation und mehr Gruppen im Norden und Osten

Herzstück der missionarischen Arbeit sind die Wochenendseminare. Sie dienen dazu, intensiver über den christlichen Glauben nachzudenken, biblische Texte zu lesen und darüber zu sprechen. “Wir wollen uns stärker für die jüngere Generation öffnen”, beschreibt der 43jährige eines der Ziele für die Zukunft. Ausserdem wolle das Gesprächsforum stärker im Norden und Osten Deutschlands Fuss fassen. “Leben und Glauben” wurde vor 15 Jahren von dem Unternehmensberater Kurt Scheffbuch (Weinheim) gegründet. Reuss steht seit dem Jahr 2000 an der Spitze.

Miteinander der evangelikal orientierten Verbände für Führungskräfte noch nie so gut

Reuss sieht das Forum nicht in Konkurrenz zu anderen evangelikal orientierten Organisationen für Führungskräfte wie der “Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute”oder dem Verband “Christen in der Wirtschaft”: “Wir wollen bewusst diese Vielfalt. Das Missionsfeld ist so riesig, dass wir uns nicht gegenseitig behindern, sondern einander ergänzen.” Das Miteinander dieser Verbände sei so gut wie noch nie.

Datum: 27.06.2002
Quelle: idea Deutschland

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung