Hunderte von Palästinensern werden Untergrundchristen

Palästina

New York. Im Laufe des letzten Jahres hätten sich ausgesprochen viele Palästinenser dem Christentum zugewandt, berichtet die Baptist Press. Sie würden dies versteckt tun, da sie Übergriffe befürchten müssten.

Hunderte von Muslime in Israel und Palästina hätten sich im Laufe des letzten Jahres zum Christentum bekehrt, berichtet die Baptist Press (BP). Die meisten träfen sich in kleinen Gruppen, mit Familienmitgliedern oder auch mit mehreren ihrer Frauen zu Gebet und Bibelstudium.

«Ich lebe bereits 30 Jahren hier und habe noch nie etwas ähnliches gesehen», berichtet ein Baptist, der anonym bleiben will. Auch die neuen Christen müssen anonym bleiben, da sie Angriffe zu befürchten haben. So hatten laut BP im Mai 2001 Islamisten Bomben auf das Haus neuer Christen geworfen. Es kam und kommt immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen. Trotzdem wachse die Zahl der Konvertiten. Die Gewalt in der Region lasse viele nach neuen Antworten suchen, so die BP.

Datum: 30.07.2002
Quelle: RNA

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