Die höchste Geburtenzahl wurde 1964 registriert - damals wurden insgesamt 1,36 Millionen Kinder in Ost- und Westdeutschland geboren. In den Folgejahren ging die Zahl zurück, einen Anstieg gab es wieder in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre. Seit der deutschen Vereinigung 1990 gingen die Zahlen meist erneut zurück. Eine Ausnahme bildeten die Jahre 1996 und 1997. Für das Jahr 2005 registrierte das Bundesamt weiter rund 830’000 Todesfälle, 12’000 oder 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Somit starben etwa 144’000 Menschen mehr als Kinder geboren wurden. Im Jahr 2005 heirateten 388’000 Paare, 2004 waren es 396’000. Seit Anfang der 1990er Jahre nimmt die Zahl der standesamtlichen Trauungen ab. Diese Tendenz wurde nur 1999, 2002 und 2004 unterbrochen.
Datum: 17.08.2006
Quelle: Epd