Bush-Besuch in Berlin: Christen dankten der Polizei

Berlin. Mit einer Aktion haben Schüler des CVJM-Missio-Centers in Berlin den Polizeieinsatz während des Berlin-Besuchs des US-Präsidenten George W. Bush begleitet. Rund 11.000 Polizeibeamte sorgten in der Bundeshauptstadt für Sicherheit. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit gewalttätigen Demonstranten.

Die zwölf Schüler des Missio-Centers verteilten am S-Bahnhof Alexanderplatz Rosen und einen selbstentworfenen Handzettel an über 400 Polizisten. Darin bedankten sie sich für die Einsatzbereitschaft der Beamten sowie für ihre “manchmal nervenaufreibende und gesundheitsgefährdende Arbeit”. Wörtlich heisst es: “Wir haben Achtung vor Eurer Arbeit, dass Ihr den Rücken hinhaltet für andere ... Der Mob lässt sich an Euch aus, obwohl Ihr ja nicht die Politik von Bush zu vertreten habt. Uns erinnert Eure Arbeit manchmal an das, was Jesus vor 2.000 Jahren getan hat. Er hat sich ans Kreuz nageln lassen, wurde ‚bestraft’ für etwas, das er gar nicht verursacht hat.”

Die Idee zu der Aktion hatte Arno Backhaus (Calden bei Kassel), der an diesen Tagen am Missio-Center lehrte, wie man missionarische Strassenaktionen durchführt. Nach seinen Angaben haben die Polizisten zunächst meist abwartend und misstrauisch reagiert. Als sie die Aktion hätten einordnen können, seien sie zunehmend freundlich und offen gewesen und hätten nach dem Beweggrund für die Initiative gefragt.

Datum: 29.05.2002
Quelle: idea Deutschland

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