Jetzt wurde er nach nur 12 Tagen im Austausch gegen eine Bibel für den Kommandanten überraschend freigelassen. Die Gemeinde von Villegas hatte mit den anderen Kirchen zusammen 24-Stunden Gebetsketten für seine Befreiung organisiert. Villegas berichtet, dass er 12 Tage mit den Guerilla für 6 bis 8 Stunden durch den Dschungel marschieren musste. Er wurde mehrfach mit dem Tode bedroht. „Solch ein Erlebnis würde ich nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen.“ meinte Villegas. Er glaubt, dass er lernen sollte, Gott noch mehr zu vertrauen: „Gott sagte mir: Letzte Nacht hast du ein bequemes Bett gehabt. Jetzt hast du nichts mehr. Nur noch mich...“
Datum: 20.05.2002
Quelle: Offene Grenzen
