Oberrabbiner: "Gottes Volk bleibt ewig"

Wetzlar . “So wie der Herr ewiglich ist, so wird auch sein Volk und das Land Israel ewiglich da sein.” Diese Ansicht vertrat der frühere Oberrabbiner der israelischen Armee, Mordechai Piron (Jerusalem), vor rund 1000 Teilnehmern einer Konferenz der Arbeitsgemeinschaft “Christen für Israel” (Wetzlar) in Wetzlar.

Einen Dialog mit dem Islam lehnte der Oberrabbiner als unmöglich ab. Judentum und Christentum hätten dagegen in ihrem “wunderbaren Glauben” viel gemeinsam, sie interpretierten allerdings das Alte Testament unterschiedlich.

Markus Jerominski, Theologe und Journalist in Israel, forderte die Zuhörer auf, die Wirklichkeit nicht durch die Medien, sondern durch die Bibel zu betrachten. Als Christ dürfe man seine Haltung zu Israel nicht von der Tagespolitik abhängig machen. Die 1980 gegründete Arbeitsgemeinschaft fördert Hilfs- und Aufforstungsprojekte im Heiligen Land und setzt sich für den Dialog zwischen Christen und Juden ein.

Datum: 16.05.2002
Quelle: idea Deutschland

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