Fussball-WM: Koreas Religionsführer fordern politischen Frieden

Seoul. Südkoreanische Religionsführer haben die Politiker des Landes zum politischen Frieden während der Fussball-Weltmeisterschaft aufgefordert. Die Fussball-WM findet vom 31. Mai bis 30. Juni statt.

"Wenigstens während der WM, die das grösste Festival der Welt ist, hoffen wir auf politische Stabilität unserer Nation", betonten die Religionsführer in einer in Seoul veröffentlichten Erklärung. Zudem appellierten sie an die Bevölkerung, die Fussball-WM zu einem Erfolg werden zu lassen. Unterzeichnet ist der Aufruf unter anderen von Vertretern der katholischen Kirche, des Protestantismus sowie des Buddhismus.

Derzeit führt die oppositionelle Nationalpartei Südkoreas eine Kampagne gegen Staatspräsident Kim Dae-jung und dessen Regierung. Dabei geht es um Korruptionsvorwürfe gegen zwei Söhne Kims sowie gegen enge Mitarbeiter. Kim war vor wenigen Tagen als Führer der regierenden Demokratischen Millennium Partei zurückgetreten. Zu dem hatte er sich für das mutmassliche Fehlverhalten seiner Söhne entschuldigt.

Datum: 16.05.2002
Quelle: Kipa

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