Tiefflieger: Das Geheimnis der fliegenden Schlangen
John Socha von der «Virginia Polytechnic Institute and State University» in Blacksburg ist der fliegenden Schlange auf der Spur. Mit einem 3D-Modell mass er in einem Strömungstank im Wasser, welchen Auftrieb das Reptil bei welcher Verformung erlangt.
Laut dem Wissenschaftsmagazin «P.M.» spreizt die Schmuckbaumnatter während dem Segeln ihre Rippen so, dass die Unterseite leicht gewölbt ist, mit zwei kräftigen Wülsten am Rand. Dies bringt zusätzlichen Auftrieb, ausserdem kann das Tier sogar seine Flugrichtung ändern. In der Luft vollführt die Natter die gleichen Schlängelbewegungen wie am Boden.
Die rund ein Meter lange Schlange kann bis zu 30 Meter gleiten, zum Beispiel von einem Baum zum anderen und so ihre Beute jagen. Der optimale Flugwinkel beträgt laut «P.M.» 35 Grad, dann entstehen zahlreiche Wirbel an der Körperunterseite, die Schlange werde dabei wie von einem Luftkissen getragen.
Datum: 04.02.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet