Überflüssig und gefährlich

«Kinderrechte» sind kein Schutz vor Vernachlässigung

Als «nicht nur überflüssig, sondern gefährlich» bezeichnet Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin der Initiative Familienschutz, die Forderung des Aktionsbündnisses Kinderrechte, sogenannte «Kinderrechte» in das Grundgesetz aufzunehmen.
Familienandacht

Konkret geht es um das Recht auf Förderung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die Beteiligung in Angelegenheiten, die das Kind betreffen, und die Möglichkeit, dass die staatliche Gemeinschaft die Rechte des Kindes achtet, schützt und fördert sowie den Rechten und Interessen beim staatlichen Handeln vorrangige Bedeutung zukommen lässt.

In einem Artikel der Internetzeitung «Die Freie Welt» schrieb von Beverfoerde, dass Kinder – da sie Menschen sind – bereits von Anfang an unter dem Schutz der Verfassung stünden, jedoch die «Kinderrechte» keineswegs vor Vernachlässigung und Misshandlung schützen würden. Vielmehr würde der Staat in der Verfassung als gleichrangiger «Erziehungsberechtigter» neben die Eltern gestellt. «Dadurch könnte der Staat sich anmassen, weit über sein Wächteramt hinaus tief in alle Familien hineinzuregieren. Das Elternrecht würde ausgehebelt», so von Beverfoerde.

Dies würde auch den Weg zur Einführung einer Kindergarten- und Krippenpflicht frei machen, gegen die sich die Sprecherin der Initiative Familienschutz derzeit engagiert einsetzt. «Kinder bis zu zwei Jahren brauchen keine Bildung, sie brauchen Bindung.» Mit diesen Worten verteidigte sie vor wenigen Tagen in der ZDF-Talksendung Maybrit Illner die Einführung des Betreuungsgeldes. Es solle den Kindern die wichtige Zeit der Bindung an die Eltern ermöglichen, in der das Urvertrauen entsteht, so von Beverfoerde.

Datum: 05.12.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Familien-Schutz.de / Die Freie Welt

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