Kirchen senden christliche Botschaft an Handys

Mitteilung

Hannover. Immer mehr kirchliche Anbieter entdecken das Mobiltelefon als Vermittler für die christliche Botschaft. Vor allem junge Menschen, die zu den eifrigsten Handy-Telefonierern gehören, sind Zielgruppe für die christlichen Kurzbotschaften per SMS (Short Message Service). Während der Adventszeit liefern drei Bibelgesellschaften in Hessen gemeinsam täglich ein Bibelwort in maximal 160 Zeichen auf das Handy. Voraussetzung ist, dass sich die Interessenten bei der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck registrieren lassen unter der Telefonnummer (0561) 9307-114 oder per elektronischer Post unter rundfunk.mz@ekkw.de . Dieser Service ist für den Nutzer kostenlos. “Jeden Tag ein Türchen per SMS” – mit diesem Satz wirbt die Braunschweigische Bibelgesellschaft für ihr adventliches Angebot.

Vom 1. bis 24. Dezember gibt es täglich einen Abschnitt der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium aufs Handy. Auf diese Weise wolle man den Menschen den Sinn des Weihnachtsfestes nahebringen, so der Initiator, Werner Röpke (Erkerode). Interessenten können sich ab dem 25. November unter www.tychikus.de eintragen oder eine SMS mit dem Text “Advent” an die Nummer 72872 schicken. Röpke und sein Internet-Team bieten bereits seit März 2001 ein tägliches Bibelwort für Mobiltelefonierer an.

Für manches Bibelwort muss man zahlen

Ebenfalls ein tägliches Bibelwort für Handybesitzer hat der württembergische Pfarrer Christian Tsalos (Albstadt) seit Ende Oktober parat. Wer sich unter www.smsbibel.de registrieren lässt, zahlt allerdings pro übermitteltem Bibeltext 14 Cent. Der evangelische Internet-Pionier hofft, bald einen Förderer zu finden, der diese Kosten übernimmt. Seit Ende Oktober gibt der Hildesheimer Mediendienst “ondamedia” ( www.ondamedia.de ) die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine als Kurzbotschaften fürs Handy heraus. Dort zahlt der Teilnehmer 99 Cent pro Bibeltext aus dem Alten oder Neuen Testament. Ein Teil des Gewinnes wird für ein Projekt zugunsten von behinderten jugendlichen Palästinensern eingesetzt, so ondamedia-Sprecher Oliver Brückner. Die Evangelische Jugend Hannover, die in Deutschland die ersten SMS-Gottesdienste im April 2001 durchgeführt hat, geht noch einen Schritt weiter. Sie lässt das junge Publikum nun selbst kreativ werden. Seit Mitte Oktober können Teilnehmer eine SMS unter dem Motto “160 Zeichen gegen Gewalt” einsenden. Die Aktion läuft noch bis zum 20. November. Bisher haben sich bereits 400 Handynutzer beteiligt.

Datum: 19.11.2002
Quelle: idea Deutschland

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